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Kassenärzte misstrauen KBV-Funktionären

BERLIN (ks). Die Vertragsärzte stehen den Funktionären der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) skeptisch gegenüber.

Dies ist eines der Ergebnisse der Studie "Ausgewählte Aspekte des deutschen Gesundheitssystems im Urteil der Vertragsärzteschaft" der Brendan-Schmittmann-Stiftung des Ärzteverbandes NAV-Virchow-Bund.

Obwohl die ärztliche Selbstverwaltung laut Studie in der Vertragsärzteschaft stark verankert ist – mehr als die Hälfte der Befragten hält sie für unverzichtbar, etwa ein Drittel teilt diese Meinung mit Einschränkungen – ist sie für bis zu 19 Prozent der Befragten verzichtbar. Die Kassenärztlichen Vereinigungen werden dagegen deutlich kritischer gesehen. Für ungefähr ein Viertel der Befragten sind diese Institutionen unverzichtbar, etwa die Hälfte stimmt dieser Einschätzung mit Einschränkungen zu und ein weiteres Viertel hält sie für verzichtbar. Besonders schlecht kommen die KBV-Funktionäre weg: Ungefähr die Hälfte der Befragten hält sich für nicht fähig.

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