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Zitate der Woche

"Es ist eine Illusion zu glauben, dass man die Arzneimittelausgaben einfrieren kann. Damit würde man die Menschen vom medizinischen Fortschritt abkoppeln.

TK-Chef Norbert Klusen, Neue Osnabrücker Zeitung zum Thema Mehrwertsteuer auf Arzneien

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"Arzneimittelkriminalität können wir nur dann effizient bekämpfen, wenn der Staat, die Unternehmen und auch die Verbände an einem Strang ziehen.

Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts bei der Vorstellung einer Studie zum illegalen Medikamentenhandel

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"Die Wünsche der Menschen nach einer humanen Pflege und einer guten Qualität der Pflege sind in Deutschland und in den USA gleich.

Gesundheitsministerin Ulla Schmidt auf der amerikanisch-deutschen Konferenz "The US/ Germany Dialogue on Long-Term Care"

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"Spiegel: Das deutsche Gesundheitswesen als solches ... Schmidt: ... begreife ich nicht. Da ich als Privatpatient aber ja immer die Rechnungen sehe, muss ich hier mal sagen: Ich finde die medizinische Versorgung unfassbar günstig, wenn man sie mit normalen Handwerkerrechnungen vergleicht. Von Gagen in meiner Branche gar nicht zu reden. "

Harald Schmidt im Spiegel-Interview

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"Dank Dormicum wacht man in sensationeller Stimmung auf, weil irgendwelche Rezeptoren neu vernapst sind oder so, leider begleitet von einem gewissen Suchtpotential.

Harald Schmidt im Spiegel-Interview zur Frage, ob er sich schon einmal einer Magen- Darmspiegelung unterzogen hat

Zahl der Woche

Onlinehandel boomt – aber nicht aus Apotheken

Die Deutschen kaufen immer mehr über das Internet ein. Zu diesem Ergebnis kommt die Verbraucherbefragung "Distanzhandel in Deutschland". Sie zeigt aber auch, dass der Apothekenversand rückläufig ist.

Laut der Umfrage, die TNS-Infratest im Auftrag des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels durchgeführt hat, geben die Deutschen in diesem Jahr den Rekordwert von rund 10,9 Mrd. Euro im Internet für Waren aus (ein Befragungszeitraum von acht Wochen wird hierbei auf das gesamte Jahr hochgerechnet). Das sind neun Prozent mehr als im Jahr 2006. Nach Warengruppen betrachtet, wird im Internet das meiste Geld für Bekleidung ausgegeben (ca. 3,9 Mrd. Euro, 2006: 2,8 Mrd. Euro).

Der Onlineumsatz für Arzneimittel beläuft sich 2007 auf 252 Mio. Euro. Arzneimittel wurden in diesem Jahr zum ersten Mal gesondert erfasst, ein Trend lässt sich daher nicht benennen. Auszumachen ist jedoch ein Trend beim Internetversand aus Apotheken – und zwar ein negativer. Während der Onlineumsatz von Apothekenversendern 2006 noch bei 202 Mio. Euro lag, beträgt er 2007 nur noch 153 Mio. Euro. Der von Politikern immer wieder gerne ins Spiel gebrachte Boom beim Apothekenversand lässt sich also zumindest anhand der Befragung nicht erkennen. ral

Irrtum der Woche

Populäre Irrtümer über unsere Apotheken ...

Die Apotheken wollen doch nur ihre Pfründe verteidigen.

Nein: Wir Apotheker wollen auch in den kommenden Jahren in der Lage sein, unseren Kunden die gewohnten Spitzenleistungen bei Beratung und Service zu bieten. Das geht nur mit Unterstützung der Kundschaft. ghb

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