DAZ aktuell

Diskussion um Behind-the-counter-Präparate

BERLIN (ks). In den USA denkt man darüber nach, ob bestimmte verschreibungspflichtige Arzneimittel künftig auch ohne Rezept in Apotheken erhältlich sein sollen.

Sie könnten als "behind-the-counter"-Präparate (BTC) vom Apotheker ausgehändigt werden. Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) hat für den 14. November ein Treffen anberaumt, in dem der Vorschlag öffentlich diskutiert werden soll. Die FDA will in der Diskussion klären, welchen Nutzen eine solche neue Produktgruppe für die öffentliche Gesundheit hätte. Befürworter von BTC verweisen darauf, dass Apotheker durch ihre Beratung für einen sicheren und effektiven Gebrach dieser Arzneimittel sorgen könnten. Sie sind zudem der Auffassung, dass vor allem Personen ohne Krankenversicherungsschutz – das sind in den USA rund 15 Prozent der Bevölkerung – von einer solchen Änderung profitieren würden. Denn sie verzichten oft auf einen Arztbesuch und kommen somit auch nicht zu einem Rezept.

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