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Rabattverträge

Stada und AOK schließen Rabattverträge ab

BAD VILBEL (tmb). Für die Jahre 2008 und 2009 haben Unternehmen des Stada-Konzerns mit der AOK Rabattverträge über 23 Wirkstoffe abgeschlossen. Dies teilte die Stada am Montag mit.

Demnach habe die Stadapharm GmbH beziehungsweise die Stada AG Rabattverträge für 13 Wirkstoffe mit der AOK abschließen können, bei weiteren zehn Wirkstoffen sei die Stada-Tochter Aliud Pharma erfolgreich gewesen. Die Verträge werden zum 1. Januar 2008 wirksam. Die AOK-Ausschreibung habe insgesamt 83 Wirkstoffe umfasst, die nach Stada-Schätzungen ein Jahresumsatzpotenzial von 1,2 Milliarden Euro zu Herstellerabgabepreisen hätten. Für die 23 Wirkstoffe, bei denen die Stada erfolgreich war, werde das Marktvolumen auf über 260 Millionen Euro geschätzt. Dieser Betrag werde sich voraussichtlich zu einem großen Teil auf die jeweils drei Anbieter mit Rabattverträgen aufteilen. Das werde bei den 23 betroffenen Wirkstoffen zu deutlichen Absatzsteigerungen führen, denen aber ein Nachfragerückgang bei den übrigen 60 rabattierten Wirkstoffen gegenüberstehen werde. Über die erwarteten Wirkungen auf die Erträge bei den rabattierten Wirkstoffen enthält die Pressemitteilung der Stada keine Angaben. Insgesamt gibt sich das Unternehmen unverändert optimistisch. So werde der nachhaltige Wachstumskurs des Unternehmens ungeachtet der zunehmenden Zahl von Rabattverträgen im deutschen Generikamarkt erfolgreich fortgesetzt.

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