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Zitate der Woche

"Fakt ist, dass man in diesem Land nur über die Medien etwas erreichen kann.

Hans-Olaf Henkel, ehemaliger BDI-Präsident und heutiger Wirtschaftsberater

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"Man darf das Monopol für knackige Sprüche nicht unseren populistischen Politikern überlassen, wenn man etwas ändern will.

Hans-Olaf Henkel, ehemaliger BDI-Präsident und heutiger Wirtschaftsberater

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"Die Änderungen beim Basistarif werden zu einer Plünderung der gesetzlichen Krankenkassen mit der Folge weiterer steigender Beitragssätze führen.

Karl Lauterbach, SPD-Gesundheitsexperte

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"Ein entscheidender strategischer Schritt auf dem Weg zur staatlichen Einheitskasse.

Friedrich Merz (CDU), Fraktionsberichterstatter zur Gesundheitsreform

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"Diese Reform ist verkorkst, falsch und kontraproduktiv.

Aus einem Kommentar von Andreas Mihm in der FAZ vom 13. Januar

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"Wenn es erlaubt ist, machen wir mit.

Drogeriemarktfilialist Rossmann will sich an Internet-Apotheke beteiligen

Studie der Woche

Tee ohne Milch ist gesünder

Wer seinen Tee mit Milch trinkt, macht dessen günstige Auswirkungen auf das Blutgefäßsystem zunichte. Das weist eine Studie der Charité-Universitätsmedizin Berlin nach, die im European Heart Journal erschienen ist.

Der Genuss von Tee hat eine entspannende und erweiternde Wirkung auf die Arterien. Untersuchungen an gesunden Probanden haben ergeben, dass dieser Effekt ausbleibt, wenn dem Getränk Milch hinzugefügt wird. Entsprechende Ergebnisse brachten auch zusätzliche Versuche an Zellkulturen. Dass sich Tee positiv auf das Gefäßsystem auswirkt, ist inzwischen gut belegt. Er kann zum Beispiel vor Gefäßverkalkung und koronarer Herzerkrankung schützen sowie antioxidative und entzündungshemmende Wirkungen haben.

"Tee hat sehr vielfältige gesundheitsfördernde Effekte", erklärt Studienleiterin Prof. Verena Stangl von der Klinik für Kardiologie und Angiologie am Campus Mitte. "Bisher war aber nicht klar, dass Milch diese Effekte beeinträchtigt." Für die Studie haben Testpersonen entweder schwarzen Tee ohne Milchzusatz oder mit einer in England üblichen Dosis Milch getrunken. Als Kontrolle wurde warmes Wasser verabreicht. Jeweils eine Stunde vor und bis zwei Stunden nach dem Verzehr wurden am Unterarm Ultraschallmessungen vorgenommen. Das Ergebnis: Nach dem Trinken von Wasser war keine Veränderung zu beobachten. Beim Genuss von Tee ohne Milch hingegen haben sich die Arterien aller Versuchsteilnehmer besser erweitert, wodurch der Blutfluss begünstigt wird. Beim Hinzufügen von Milch blieb diese Wirkung aus. Die Erklärung dazu liegt in den Proteinen der Milch: Die sogenannten Kaseine sind dafür verantwortlich, dass das im Tee enthaltene Katechin nicht mehr wirkt. Diesem wird unter anderem eine antithrombotische und antientzündliche Funktion zugeschrieben. Dr. Mario Lorenz, der die Studie durchgeführt hat, schließt nicht aus, dass Milch die ebenfalls erwiesene Antikrebswirkung von Tee beeinträchtigen könnte. Im Studienergebnis sieht er eine Erklärung dafür, dass in Ländern wie England, wo der Tee für gewöhnlich mit Milch getrunken wird, dessen Schutzwirkung gegen Herzerkrankung ausbleiben könnte.

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