DAZ aktuell

Boomendes Generikageschäft dank Rabattverträgen

BERLIN (ks). Der Arzneimittelhersteller Stada erwartet für sein Generikageschäft im zweiten Quartal einen Umsatzzuwachs von "deutlich über 20 Prozent" gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies teilte das Unternehmen am 2. Juli mit. Dass Stada trotz des Preisverfalls im deutschen Generikamarkt ein solches Plus vermelden kann, ist vor allem auf die Beteiligung der Aliud Pharma am AOK-Rabattvertrag zurückzuführen.

Die zum Konzern zählende Generika-Vertriebslinie Aliud Pharma konnte nach vorläufigen Zahlen ihren Umsatz im 2. Quartal um 80 Prozent auf 55 Mio. Euro steigern (2. Quartal 2006: 31,2 Mio. Euro). Die Generika-Vertriebsgesellschaft STADApharm, die mit der AOK vertraglich nicht verbunden ist, konnte ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal in etwa halten. Ihr Umsatz im 2. Quartal liegt voraussichtlich bei 59 Mio. Euro (2006: 60,5 Mio. Euro). Das deutsche Generikageschäft trägt derzeit etwa ein Drittel zum Konzernumsatz bei.

Der Stada-Vorstand rechnet für die Umsatzentwicklung im 1. Halbjahr 2007 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum mit einem weltweiten Wachstum von 25 Prozent für den gesamten Konzern. Damit steht das Unternehmen weit besser da als erwartet. Der Vorstand geht davon aus, dass Stada bei Umsatz und Ertrag in 2007 das 12. Rekordjahr in Folge erzielen wird. Die endgültigen Ergebnisse des 1. Halbjahres 2007 werden Mitte August veröffentlicht.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.