DAZ aktuell

EU-Gesundheitspolitik

Gesundheitsversorgung grenzenlos – für alle

AACHEN (ks). Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt will dafür sorgen, dass die grenzüberschreitende medizinische Versorgung in Europa für alle Bürger erfahrbar wird. Dieses Ziel verfolgen auch die übrigen europäischen Gesundheitsminister, die am 19. und 20. April zu einem informellen Treffen in Aachen zusammentrafen.

"Die europäische Gesundheitspolitik ist weit vorangekommen", sagte Schmidt im Anschluss an das Treffen. Der informelle Rat der Gesundheitsminister habe eine gute Chance, auf dem Feld der grenzüberschreitenden Versorgung gute bürgerfreundliche Entscheidungen vorzubereiten. Die Ministerin erklärte, dass im Falle einer Krankheit Europa dafür einstehen müsse, dass der Zugang zur medizinischen Versorgung allen offen stehe, die Qualität der Leistungen nicht von der Größe des Geldbeutels abhänge und alle Patienten eine hochwertige Gesundheitsversorgung erhalten. Schmidt betonte zudem, dass Erstattungs- und Haftungsfragen, die sich in Europa auch heute noch stellten, gelöst werden müssten. "Ein offenes und soziales Europa braucht einen sicheren Rahmen zur Gewährleistung der nötigen gesundheitlichen Leistungen auch über die Grenzen des einzelnen Staates hinaus. Gesundheitsförderung, Prävention und Forschung sollten Teil dieses Rahmens sein", so die Ministerin.

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