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Zitate der Woche

"Wer den Preiskampf nach dem Vorbild der Lebensmitteldiscounter erwartete, versteht das Geschäft der Apotheker nicht.

Armin Hirth, Chef der Apothekenkooperation Vivesco, zum geringen Preiswettbewerb bei Apotheken

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"Solange unsere Innovationsbasis nicht attackiert wird, haben wir keinen Grund, nicht weiter in Deutschland zu investieren.

Heinz-Werner Meier, Vorstandsmitglied Sanofi-Aventis

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"Vor allem im Bereich Forschung und Entwicklung (F+E) wäre viel mehr möglich in Deutschland, wenn der Standort wirklich offen und innovationsfreundlich wäre.

Cornelia Yzer, Geschäftsführerin des Verbands der forschenden Arzneimittelhersteller

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"Die gleiche Versorgungsqualität erhält er [der Patient] per se, ist es doch bei der Versorgung mit einem konkreten Wirkstoff unerheblich, von welchem Arzneimittelhersteller dieser kommt und wie die konkrete Packung aussieht.

Johann-Magnus von Stackelberg, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes zu den AOK-Rabattverträgen

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"Die Teilnahme für den Arzt an dieser Vereinbarung ist freiwillig, ihm allein bleibt die Entscheidung, ob er einzelne Präparate aus der Rabattliste individuell dafür auswählt. Ein Honorar bekommt der Arzt allerdings erst und nur dann, wenn er die Umstellung auf einen identischen Wirkstoff im Interesse und zum Wohle seines Patienten für richtig erachtet.

Dr. Achim Hoffmann-Goldmayer, Vorstandschef der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg

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"Die Gesundheitskarte wird nicht vor 2010 kommen. – Ich befürchte ein Fiasko wie bei der LKW-Maut.

FDP-Gesundheitspolitiker Daniel Bahr gegenüber der "Welt"

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"Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

Jonathan Swift (1667 – 1745), irischer Schriftsteller

Zahl der Woche

36,1 Millionen

Wie das Statistische Bundesamt aktuell mitteilt, wurden bei den im Jahr 2005 aus vollstationärer Krankenhausbehandlung entlassenen Patientinnen und Patienten rund 36,1 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren durchgeführt. Auf einen Krankenhausfall entfielen damit im Durchschnitt 2,2 Maßnahmen dieser Art, zu denen auch diagnostische, therapeutische und pflegerische Prozeduren zählen.

Diese Ergebnisse zur fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) werden vom Statistischen Bundesamt erstmals veröffentlicht. Rechtsgrundlage hierfür bilden die Neuregelungen im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz) vom 26. März 2007. Von den insgesamt 36,1 Millionen durchgeführten Maßnahmen waren rund ein Drittel Operationen (12,1 Millionen), gefolgt von nichtoperativen therapeutischen Maßnahmen mit einem Anteil von 27,1% (9,8 Millionen) und diagnostischen Maßnahmen mit 21,6% (7,8 Millionen). Unter allen vorgenommenen Operationen erfolgte bei Frauen am häufigsten die Rekonstruktion weiblicher Geschlechtsorgane nach Ruptur/Dammriss (219.600 Fälle), die arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken (151.400 Fälle) sowie der Dammschnitt (Episiotomie) und Naht (142.000 Fälle). Bei Männern lag an erster Stelle der Leistenbruch (161.000 Fälle), an zweiter Stelle wie bei den Frauen die arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken (139.300 Fälle) sowie an dritter Stelle die chirurgische Wundtoilette (Wunddebridement) und Entfernung von erkranktem Gewebe (112.500 Fälle).

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