Die letzte Seite

Zitate der Woche

"Die Produzenten sitzen fast ausschließlich in Indien und China. In Nigeria sitzen nur deren Agenten.

Dora Akunyili, Leiterin der nigerianischen Arzneimittelbehörde, in einem FAZ-Interview über gefälschte Arzneimittel

***

"DocMorris ist mit der Entscheidung des Gerichts auf der Zielgeraden und wir sind zuversichtlich, dass sich der Europäische Gerichtshof unserer Rechtsauffassung anschließen kann. Das würde das Ende des Fremdbesitzverbotes für Apotheken in Europa bedeuten, wie es die Europäische Kommission schon in mehreren Vertragsverletzungsverfahren angemahnt hat. Es wird vermutlich analog zum Optikerverfahren in Griechenland entschieden.

DocMorris-Vorstandsvorsitzender Ralf Däinghaus zur Entscheidung des Verwaltungsgerichts Saarlouis, Klagen gegen die deutsche Niederlassung an den Europäischen Gerichtshof zu verweisen

Studie der Woche

Schnarcher kosten zwei Lebensjahre

Die Ärzte Zeitung meldet auf ihrer Online-Seite: Wer einen Partner hat, der schnarcht, und mit diesem seine Nächte verbringt, verliert auf seine Lebenszeit gerechnet etwa zwei Jahre seines Schlafs. Das hat eine Studie ergeben, die von der britischen Gesellschaft für Schlafapnoe vorgestellt worden ist, berichtet die Online-Agentur Ananova.

Zahl der Woche

316.000

Angina pectoris ist die häufigste Diagnose im Krankenhaus. Lässt man die gesunden Neugeborenen (495.600 Fälle)

unberücksichtigt, war mit 316.000 Fällen die Herzerkrankung Angina pectoris die häufigste Hauptdiagnose für einen stationären Krankenhausaufenthalt, gefolgt von Herzinsuffizienz (307.000) und psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (299.000). Im Durchschnitt waren die Behandelten 52 Jahre alt. Bezogen auf 100.000 Einwohner gab es 2005 18.855 Behandlungsfälle, das waren 7,1% weniger als im Jahr 2000.

Die 17 Millionen Behandlungsfälle schließen Sterbe- und sogenannte Stundenfälle, bei denen der vollstationäre Krankenhausaufenthalt am Tag der Aufnahme endete, mit ein. Männer wurden im Jahr 2005 hauptsächlich wegen psychischer und Verhaltensstörungen durch Alkohol vollstationär behandelt (223.000 Fälle), gefolgt von Angina pectoris (196.000). Der Leistenbruch war die dritthäufigste Diagnose bei Männern (153.000). Bei Frauen war die Herzinsuffizienz (166.000 Fälle) die häufigste Ursache für einen Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle lag die bösartige Neubildung der Brustdrüse (153.000), an dritter Position Gallensteine (140.000). Die Diagnosedaten der Patienten und Patientinnen in Krankenhäusern 2005 sind in der gleichnamigen Fachserie 12, Reihe 6.2.1, kostenfrei im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/shop erhältlich. Weitere gesundheitsbezogene Daten können auch unter der Adresse http://www.gbe-bund.de abgerufen werden.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.