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AOKen erhalten Rekordbetrag

BERLIN (ks). Die Umverteilung zwischen den gesetzlichen Krankenkassen durch den Risikostrukturausgleich (RSA) ist 2006 auf 15,1 Mrd. Euro gestiegen. Er beträgt damit 500 Mio. Euro mehr als im Vorjahr. Dies gab der BKK-Bundesverband am 10. April bekannt.
Nach aktuellen Auswertungen und Detailberechnungen zahlten die Angestellten-Ersatzkassen 4,2 Mrd. Euro und die Betriebskrankenkassen 8,7 Mrd. Euro in den RSA. Größter und fast ausschließlicher Netto-Empfänger sind die AOKen – sie wurden mit 13,1 Mrd. Euro unterstützt. Dahinter folgt die Knappschaft mit einem Volumen von 1,6 Mrd. Euro. Analog zu der hohen Umverteilung zwischen den Krankenkassen haben sich die durchschnittlichen Beitragssätze mehr und mehr angenähert und das ursprüngliche Ziel des RSA wurde erreicht: Unterschiedliche Beitragssätze nur auf Grund verschiedener Versichertenstrukturen gibt es heute nicht mehr.

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