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Barmer kooperiert mit Hexal und Stada

WUPPERTAL (ks). Die Barmer Ersatzkasse hat mit den Generikaherstellern Hexal und Stada Rabattverträge nach § 130 a Abs. 8 SGB V abgeschlossen. Dies gab die Kasse am 30. März bekannt. Die Verträge beziehen sich jeweils auf das gesamte Sortiment der Hersteller. Die stellvertretende Barmer-Vorstandsvorsitzende Birgit Fischer ist überzeugt: "Mit den Kooperationsverträgen ist es uns gelungen, hohe Versorgungsqualität und Wirtschaftlichkeit zum Wohle unserer Versicherten in Einklang zu bringen".

Fischer erklärte, dass die neuen Verträge die bereits bestehenden Rabattverträge der Barmer mit Generika- und Originalherstellern "im Sinne einer breiten Produktpalette in idealer Weise ergänzen". Zudem verfüge die Barmer mit ihrem bundesweiten Hausarzt- und Hausapothekenvertrag als einzige Kasse über einen wirksamen Distributionsweg für ihre Rabattverträge. Dieser Vertrag zur Integrierten Versorgung hatte die Barmer schon seit dem Sommer 2005 zum Abschluss von Rabattverträgen mit Arzneimittelherstellern bewegt. Hexal und Stada waren schon in dieser Anfangsphase dabei, stiegen später aber aus den Verträgen aus. Nun sind sie wieder mit von der Partie.

Hexal-Vorstand Hubert Mayr betonte, dass Barmer-Versicherte nun weiterhin ihr vertrautes Hexal-Medikament erhalten können – und das oft noch zuzahlungsfrei. Er verwies zudem darauf, dass die Arzneimittel in Deutschland entwickelt und produziert werden, der Vertrag somit Arbeitsplätze sichere. Stada-Geschäftsführerin Anneliese Demberg, begrüßte besonders, dass auch Ärzte und Apotheker im Rahmen des Barmer-Hausarzt- und Hausapothekenvertrages an der Kooperation beteiligt sind. So bestehe ein Netzwerk, das dem Patienten eine kostengünstige, aber dennoch qualitativ hochwertige Arzneimittelversorgung sicherstellt.

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