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Zur Rose expandiert

(zr/daz). Die Zur Rose-Gruppe übernimmt per sofort die VfG Versandapotheke mit Sitz in Tschechien und operativer Tätigkeit in Deutschland. Mit dieser Transaktion will die schweizerische Zur Rose-Gruppe zu einem bedeutenden Anbieter im deutschen Medikamentenversandmarkt werden.

Wie einer Presseinformation der Zur Rose AG zu entnehmen ist, übernimmt die Zur Rose-Gruppe von der Rosar GmbH, Leipzig, sämtliche Geschäftsanteile an der VfG Cosmian s.r.o. mit Sitz in Tschechien. Die Transaktion wurde unmittelbar nach Vertragsabschluss am 4. Dezember 2006 durch Eintrag ins tschechische Handelsregister vollzogen. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Durch die Akquisition will die Zur Rose-Gruppe zu den führenden Anbietern für Medikamentenversand in Deutschland aufrücken. Die Unternehmen wollen gemeinsam beträchtliche Synergien in Kundengewinnung, Einkauf und Distribution nutzen. Man geht davon aus, dass die kombinierten Logistikkapazitäten von Zur Rose in Halle und von VfG im tschechischen Ceskà Lipa Raum für weiteres Wachstum bieten. Die Integration der VfG in die Zur Rose-Gruppe soll ohne Stellenabbau erfolgen, so die Ankündigung.

Zur Rose wurde 1993 als Ärztegrossist gegründet und gehört in diesem Sektor heute zu den bedeutendsten Anbietern der Schweiz. Seit 2001 ist Zur Rose im Versand von rezeptpflichtigen und OTC-Medikamenten tätig. In diesem Markt hat Zur Rose in der Schweiz und in Deutschland bereits von sich reden gemacht. Das dritte Standbein der Gruppe bildet das über die Tochtergesellschaft Helvepharm betriebene Generikageschäft. Neben dem Hauptsitz in Frauenfeld, Schweiz, hat die Zur Rose-Gruppe Niederlassungen in Muri in der Schweiz, im deutschen Halle (Saale) sowie im tschechischen Ceskà Lipa.

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