Linz: Apothekenleistungen im Präventionsgesetz verankern

BERLIN (ks). Die Präsidentin der Bundesapothekerkammer, Magdalene Linz, hat anlässlich der Aktionswoche zum Weltdiabetestag die "Schlüsselfunktion" von Apothekern bei der Prävention hervorgehoben: "Sie bieten täglich über vier Millionen Menschen einen niedrigschwelligen Zugang zu Gesundheitsleistungen – qualitätsgesichert und unabhängig". Linz forderte daher die Politik auf, die Leistungen der Apotheker im Präventionsgesetz zu verankern.

Aktionswoche zeigt: Apotheker haben viel zu bieten

Die BAK-Präsidentin betonte, dass Diabetes nur eines von vielen Präventionsthemen in Apotheken sei. Auch die Messung von Blutdruck, Blutzucker, Mikroalbumin und Fettwerten, die Bestimmung von Body-Mass-Index und Taillen-/Hüftumfang sowie Ernährungsberatung gehörten zum Leistungsspektrum der Apotheker. Zudem böten sie an, das individuelle 10-Jahres-Risiko für die Entwicklung eines Diabetes Typ 2 zu bestimmen. "Diabetiker werden in der Apotheke in Kooperation mit dem Arzt umfassend betreut", erklärte Linz. Und dies zeige Erfolge: "Bei Diabetikern, die ihren Blutzucker regelmäßig kontrollieren, kann bereits ein einmaliges Schulungsgespräch mit dem Apotheker die Fehlerquote der Selbstmessung halbieren.".

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