Post will wachsen

b Analysen (45. KW)

Die Analysten der UBS stufen die Aktie des Pay-TV-Senders Premiere unverändert mit "buy" ein. Im Zuge der Anpassung der Ergebnisprojektionen wird das Kursziel von 27 auf 22,50 Euro zurückgesetzt. Die EPS-Schätzung ist für 2007 von 0,14 auf 0,17 Euro erhöht worden, während die Prognose für 2008 von 1,27 auf 0,95 Euro gesenkt wurde. Die Resultate des dritten Quartals haben die Erwartungen im Großen und Ganzen erfüllt. Premiere hat jedoch die Umsatzprognose für 2007 von zuvor 1,04 bis 1,05 Mrd. Euro auf 1 Mrd. Euro gesenkt und den Ausblick für 2008 ausgesetzt. Nach Ansicht der Analysten ist Premiere gut aufgestellt, um sich die Bundesligarechte zu attraktiven Bedingungen zu sichern. Positive Effekte, die aus mehr Exklusivität resultieren könnten, sind noch nicht berücksichtigt worden. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der UBS die Aktie von Premiere weiterhin zu kaufen.

Deutsche Post weiterhin mit "kaufen" eingestuft

Die Analysten von Independent Research vergeben für die Deutsche Post-Aktie weiterhin das Rating "kaufen". Die Deutsche Post hat im dritten Quartal einen Umsatz von 15,638 Mrd. Euro generiert, während die Analystenprognose auf 14,893 Mrd. Euro gelautet hat. Das EBIT hat bei 841 Mio. Euro gelegen und ist in erster Linie durch das Briefgeschäft und die Express-Sparte belastet worden. Das Unternehmen hat den Ausblick für das laufende Jahr nach oben korrigiert und strebt nun ein EBIT von etwa 3,7 Mrd. Euro an. Nach Einschätzung der Analysten dürften hieraus allerdings keine wesentlichen Impulse für die Unternehmensaktie resultieren. Sie halten die Ergebnisse in dem Brief- und Express-Segment für enttäuschend und nehmen vorerst keine Änderungen an den Prognosen vor. So erwarten sie für 2007 ein EPS von 1,68 Euro. Das Kursziel wird von 28 Euro auf 26 Euro herabgesetzt. Die Analysten von Independent Research stufen das Wertpapier der Deutschen Post unverändert mit "kaufen" ein.

"Buy"-Rating für Nokia

Die Analysten der Société Générale stufen das Wertpapier des finnischen Herstellers von Mobiltelefonen Nokia unverändert mit "buy" ein. Google hat am Montag mitgeteilt, dass man gemeinsam mit anderen Unternehmen, hierunter Intel, die Deutsche Telekom und Motorola, das neue Betriebssystem "Android" für Handys entwickeln wird. Es handelt sich hierbei um eine Open Source-Plattform, die auf Linux basiert. Nach Ansicht der Analysten sind keine Änderungen an den kurzfristigen Prognosen für Nokia erforderlich, da die ersten Geräte mit dem neuen System erst ab 2009 ausgeliefert werden dürften. Grundsätzlich stellt "Android" allerdings einen Risikofaktor für Nokia dar. Die meisten Geräte im High End-Segment von Nokia basieren auf der Plattform "Symbian". Nach Berechnung der Analysten wird Nokia im Jahr 2007 ein EPS von 1,48 Euro erzielen, für 2008 und 2009 erwarten

sie einen EPS-Anstieg auf 1,74 Euro bzw. 1,90 Euro. Das Kursziel der Aktie liegt auf Sicht von zwölf Monaten bei 30 Euro.

Wacker Chemie: "halten"

Die Analysten vom Bankhaus Lampe stufen die Aktie von Wacker Chemie weiterhin mit "halten" ein. Die vorgelegten Zahlen des Chemiekonzerns für das dritte Quartal 2007 haben die Analysten positiv überrascht und zu einer merklichen Erhöhung der Gewinnreihe geführt. Wacker Chemie zeigt unverändert ein im Vergleich zum Umsatzplus überdurchschnittliches Ergebniswachstum. Der Grund hierfür sind vor allem deutliche Mengensteigerungen sowie höhere Preise, die der Konzern in einigen Bereichen am Markt hat durchsetzen können. Im dritten Quartal ist das EBITDA um 24 % auf 270 Mio. Euro gestiegen. Die EBITDA-Marge hat sich entsprechend von 25,4 % im Vorjahresquartal auf 28,2 % erhöht. Den stärksten Ergebniszuwachs hat im abgelaufenen Vierteljahr der Geschäftsbereich Polysilicon verzeichnet. Das Segment hat beim EBITDA den Vergleichswert des Vorjahres um 53 % übertroffen. Auch Siltronic und Wacker Silicones haben ihr EBITDA um 17 % bzw. um 8 % steigern können. Dagegen haben Wacker Polymers und Wacker Fine Chemicals die jeweiligen Vorjahreswerte nur leicht übertroffen. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung erhöht Wacker Chemie die Guidance und erwartet nun im laufenden Jahr einen Umsatzanstieg um 14 % auf knapp 3,8 Mrd. Euro. Zuvor hat der Konzern kommuniziert, ein Umsatzplus von mehr als 10 % erreichen zu wollen. Der Markt hat bislang im Mittel einen Umsatzzuwachs von 13,2 % erwartet. Die EBITDA-Marge sollte 2007 bei rund 26 % liegen. Die Markterwartung hat bislang bei einer EBITDA-Marge von 25,9 % gelegen. Die Analysten erhöhen ihre Gewinnerwartungen für die Aktie für 2007 von 7,89 Euro auf 8,52 Euro und für 2008 von 9,14 Euro auf 9,64 Euro. Ihr Kursziel erhöhen sie entsprechend von 160 Euro auf 185 Euro. .

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