DAK und Novartis schließen "Risk-Share-Verträge"

Hamburg (ks). Die DAK hat als erste Krankenkasse mit dem Pharmahersteller Novartis zwei so genannte "Risk-Share-Verträge" zur Arzneimittelversorgung abgeschlossen. In diesen neuartigen Verträgen übernimmt Novartis Qualitätsgarantien für die Wirksamkeit bestimmter Arzneimittel. Halten die Präparate nicht, was sie versprechen, erstattet das Unternehmen der Kasse die Kosten hierfür zurück

Qualitätsgarantie mit Kostenerstattung für Arzneimittel

Wie die DAK am 11. Oktober mitteilte, besteht mit Novartis folgende Vereinbarung: Sollte es innerhalb von zwölf Monaten unter der Osteoporose-Behandlung mit Aclasta® zu Knochenbrüchen bzw. bei einer Nierentransplantation unter einer Therapie mit Sandimmun® Optoral, Myfortic® und/oder Certican® zu Organabstoßungen kommen, erstattet Novartis der DAK die Arzneimittelkosten in voller Höhe zurück.

DAK-Chef Herbert Rebscher freut sich über den Vertragsschluss. Für ihn demonstrieren sie, dass die DAK "für Innovation und Leistungsstärke" steht. "Mit unserem Partner Novartis sichern wir gemeinsam die Qualität der Behandlung", betont Rebscher. "Unsere Kunden erhalten Zugang zu besonders wirksamen und hochinnovativen Originalpräparaten." Die Ärzte können diese Produkte ohne besondere Voraussetzungen verordnen..

AZ 2007, Nr. 42, S. 2, 14.10.2007

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