Für Q-Cells scheint die Sonne

b Analysen (36. Kalenderwoche)

Die Analysten der Société Générale stufen die Aktie des Baukonzerns Hochtief nach wie vor mit "buy" ein. Ein Konsortium, das aus Hochtief und Redwood Grove besteht, hat eine Vereinbarung zum Erwerb von Aurelis, dem Immobiliensegment der Deutschen Bahn, abgeschlossen. Der Kaufpreis liegt bei 1,64 Mrd. Euro, dies entspricht rund 820 Mio. Euro für die Beteiligung von Hochtief. Die Experten gehen davon aus, dass Hochtief die Transaktion sowohl aus Schulden als auch in bar finanzieren wird. Die Expansion des Unternehmens in den Immobilienbereich ist nach Ansicht der Analysten eine unerwartete Entwicklung. Auf Basis der derzeit bekannten Daten ist der Kaufpreis als sehr attraktiv einzustufen. Nach Berechnung der Analysten wird Hochtief im laufenden Geschäftsjahr 2007 ein EPS von 1,79 Euro erzielen. Für die Jahre 2008 und 2009 erwarten sie einen EPS-Anstieg auf 2,07 Euro respektive 2,27 Euro. Das Kursziel der Aktie sehen sie derzeit bei 77,50 Euro. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Société Générale den Anteilschein von Hochtief weiterhin mit "buy".

UBS vergibt "neutral"-Rating für Deutsche Bank

Die Analysten der UBS stufen die Aktien der Deutschen Bank unverändert mit "neutral" ein. Im Zusammenhang mit der Senkung der Gewinnschätzungen ist auch das Kursziel des Kreditinstituts von 120 auf 99 Euro zurückgesetzt worden. Die Prognosen zum Ergebnis je Aktie wurden für 2007 um 12% auf 10,96 Euro, für 2008 um 14% auf 11,34 Euro und die für 2009 um 11% auf 12,07 Euro reduziert. Anlass dafür sind die schlechteren operativen Marktbedingungen. Die Analysten rechnen mit einem Rückgang des bereinigten Nettogewinns um 50%. Hauptgrund dafür ist das Investment Banking, welches 60% zum Ergebnis der Bank beiträgt, da das Segment ebenfalls unter den Auswirkungen der Turbulenzen an den Kreditmärkten leidet. Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten der UBS für die Aktie der Deutschen Bank weiterhin das Votum "neutral".

MAN halten

Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie des Maschinenbaukonzerns MAN unverändert mit "hold" ein. Im Zuge der Anhebung der Gewinnerwartungen wird das Kursziel von 80 auf 120 Euro nach oben angepasst. Die Schätzungen zum Ergebnis je Aktie sind für 2007 um 19% auf 6,71 Euro und die für 2008 um 22% auf 7,91 Euro erhöht worden. Nach Ansicht der Analysten ist MAN fundamental unterbewertet. Unter operativen Gesichtspunkten beeindruckt das Unternehmen weiterhin. Die Familien Porsche und Piëch halten nun Kontrollmehrheiten an MAN und Scania. Ebenso wie die Wallenberg-Familie bei Scania dürfte Piëch seine eigenen Interessen und nicht unbedingt die der anderen Aktionäre verfolgen. Aus diesem Grund sind die Bedingungen und Auswirkungen einer möglichen Fusion zwischen MAN und Scania unklar und sorgen für Unsicherheit. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Deutschen Bank bei ihrer Empfehlung die Aktie von MAN zu halten.

Empfehlung für Q-Cells

Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktie von Q-Cells zu "akkumulieren". In den vergangenen Tagen hat die Aktie des Solarzellenherstellers kräftig zugelegt und dabei das bisherige Kursziel der Analysten in Höhe von 63,50 Euro überschritten. Die Aktie hat neben der Erholung des Gesamtmarktes auch von unternehmenseigenen Veröffentlichungen profitiert. So hat das Unternehmen sowohl die Prognosen der Analysten als auch die des Marktes bei der Vorlage der Zahlen zum ersten Halbjahr am 14. August 2007 übertroffen. Zugleich hat Q-Cells den Ausblick für das laufende Gesamtjahr angehoben. Ferner ist eine Anhebung der Ziele für 2008 und 2009 in Aussicht gestellt worden. Infolge dessen haben die Analysten ihre Umsatz- und Gewinnprognose nach oben angepasst. Die Analysten von Independent Research raten nach wie vor die Q-Cells-Aktie zu "akkumulieren". Das Kursziel wird von 63,50 Euro auf 69,50 Euro erhöht.

Bear Stearns stuft HP mit "outperform" ein

Die Analysten von Bear Stearns stufen die Aktie des High-Tech-Konzerns Hewlett-Packard unverändert mit "outperform" ein. Ein Gespräch mit Unternehmensvertretern ist positiv verlaufen. Hewlett-Packard erzielt solide Fortschritte, sein PC-Geschäft auf verschiedenen Ebenen weiter auszubauen. Trotz einiger Sorgen wegen einer Abschwächung der Wirtschaft und eines möglichen Rückgangs beim Konsumentenverhalten sieht das Unternehmen aber keine Auswirkungen auf das eigene Geschäft. Aufgrund der breiten Aufstellung was Produktportfolio und geographische Verbreitung angeht, sieht sich Hewlett-Packard gegen einen möglichen Abschwung gewappnet. Die Analysten halten an ihren Schätzungen weiter fest und erwarten im Gesamtjahr 2007 einen Gewinn je Aktie von 2,88 Dollar, der sich in 2008 auf 3,40 Dollar erhöhen sollte. Das Kursziel bleibt bei 68 Dollar. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Bear Stearns die Aktie von Hewlett-Packard weiterhin mit dem Votum "outperform"..

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