Schritt für Schritt zur Finanzoptimierung

(awd/az). Private Haushalte sind ökonomisch betrachtet nichts anderes als kleine Unternehmen. Sie haben Einnahmen und Ausgaben und müssen bestimmte finanzielle Ziele erreichen. Mit gegebenen Mitteln wirtschaftliche Wünsche bestmöglich zu realisieren, ist nicht immer einfach. Privatpersonen fehlt häufig der Überblick angesichts der enormen Angebotsvielfalt von Finanzprodukten.
Eine Finanzstrategie sorgt für persönlichen Finanzvorteil / Privathaushalte müssen Vorsorgelücken schließen

Für Abhilfe sorgen Finanzberater, die speziell zur Analyse der finanziellen und wirtschaftlichen Situation privater Haushalte ausgebildet sind. "Mittels privater Finanzstrategie und darauf basierender Vorschläge zur Optimierung durch die Vermittlung von bedarfsgerechten Finanzprodukten erhalten Privatpersonen eine unabhängige Beratung, da Finanzberater wie beispielsweise der Allgemeine Wirtschaftsdienst (AWD) keine eigenen Finanzprodukte erstellen und auch keinem Anbieter aufgrund einer Kapitalbeteiligung verpflichtet ist", so ein Finanzexperte.

Um den Kundenbedürfnissen erfolgreich zu entsprechen, wenden die Berater eine professionelle private Finanzstrategie an. Ihre Entwicklung erfolgte zusammen mit dem Passauer Professor Jürgen Steiner, Lehrstuhlinhaber für Finanzwirtschaft- und Bankbetriebslehre sowie Direktor des Instituts für Financial Planning. Mittels Computer unterstützt das vierstufige Analyse- und Planungsinstrument Berater vom Finanzcheck ihrer Mandanten über die Anlagestrategie bis hin zur Auswahl geeigneter Geldanlagen und Versicherungsformen.

Bedarfsorientierte Beratung

Der erste Schritt dient zur Ermittlung der finanziellen Lage, der bestehenden Versicherungsverträge sowie Zielen und Wünschen des Mandanten. Im zweiten Schritt stellt der Berater seinem Mandanten das Gutachten vor – basierend auf den erfragten Daten aus dem ersten Treffen – und unterbreitet erste Vorschläge zur Situationsverbesserung. Dabei stellt der Berater Liquiditätsrechnungen an, zeigt Vorsorge- und Rentenlücken auf und prüft, welche Maßnahmen die zukünftige Existenz- und Vermögenssicherung seines Mandanten spürbar optimieren.

Ganzheitlicher Beratungsansatz

Nachdem sich ein Kunde im Klaren über seine Finanzstrategie ist, geht es erst im vorerst abschließenden Schritt um konkrete Produkte. Denn in erster Linie kommt es bei einer Beratung auf die grundsätzliche Analyse und Absicherung bestehender Risiken an, welche sich im abschließenden Schritt in einem Produktvorschlag widerspiegelt. Dabei geben Kunden vor, was ihnen wichtig ist: etwa hohe Rendite, Garantiezins, renommierte Gesellschaften oder geringe Verwaltungskosten. Entsprechend diesen Vorgaben wählen Berater anschließend passgenaue Angebote aus.

Mit Hilfe eines ganzheitlichen Beratungsansatzes lassen sich regelmäßige Sparleistungen und Versicherungsprämien effizienter investieren und Beiträge reduzieren. Erwiesen ist, dass eine entsprechende Überprüfung aller Finanzverträge in Privathaushalten innerhalb von fünf Jahren 5000 Euro und mehr an Geldvorteil bringen kann.

Finanzvorteil durch Optimierung

Ein Angestellter, 31 Jahre und ledig, verfügt über folgende Versicherungen und Vorsorgeanlagen: Hausrat-, Haftpflicht-, KFZ-, Berufsunfähigkeits-, Unfall- und private Rentenversicherung. Nach erfolgreicher Optimierung der einzelnen Policen ergibt sich für ihn pro Jahr ein Finanzvorteil von 1523,07 Euro. Das entspricht auf fünf Jahre gesehen 7615,35 Euro. Legt er darüber hinaus diesen Finanzvorteil mit einer Verzinsung von rund sechs Prozent an, so verbucht er in fünf Jahren sogar einen Betrag von 9100,83 Euro. Und bis ins Rentenalter hochgerechnet, ergibt sich unter den genannten Bedingungen ein Kapital von 168.199,90 Euro.

Rechtzeitige Vorsorge für den Ruhestand

Die zuvor hochgerechneten Beträge sind aus dem jetzigen Stand der Dinge kalkuliert. Für deren tatsächlichen Eintritt gibt es natürlich keine Garantie, da niemand die Zukunft vorhersagen kann. Trotz dieses Unsicherheitsfaktors reicht es aber bei weitem nicht, erst kurz vor dem Ruhestand an seine Altersvorsorge zu denken.

"Wer bereits früh für seine Vorsorge die Weichen stellt, profitiert später immer davon – unabhängig von der künftigen tatsächlichen Entwicklung. Man hat ausreichend Vorlauf, den Vorsorgebedarf aus heutiger Sicht sinnvoll einzuschätzen und kann die Maßnahmen stets überprüfen und bei Bedarf anpassen", so der Finanzexperte. .

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