KBV-Vorstand wieder komplett

BERLIN (ks). Der neue Mann an der Spitze der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) heißt Carl-Heinz Müller. Die KBV-Vertreterversammlung wählte den Allgemeinmediziner am 11. Juli mit 56 von 57 Stimmen zum Nachfolger Ulrich Weigeldts. Ab sofort wird er der KBV gemeinsam mit Andreas Köhler vorstehen.

Vertreterversammlung wählt Weigeldt-Nachfolger

Müllers Gebiet wird der hausärztliche Versorgungsbereich sein. Der 51-Jährige kündigte an, er werde "die hausärztlichen Interessen mit Nachdruck vertreten". Gemeinsam mit Köhler werde er jedoch auch eine Politik für alle niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten machen: "Das heißt, immer wieder über den eigenen Tellerrand hinausschauen". Müller betonte, dass Lagerbildung fehl am Platze sei: "Wenn wir die ambulante Versorgung für die Patienten verbessern und die unbefriedigende Vergütungssituation für die Ärzte beheben wollen, so können wir diese Aufgaben nur gemeinsam schultern. Daher werde ich mich für eine starke Vertragsärzteschaft unter dem Dach der KBV einsetzen." .

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