Es geht langsam aufwärts

AOK-Rabattverträge: Ärzte haben Verhalten kaum geändert

Stuttgart (ghb). Die durchschnittliche Lieferfähigkeit der AOK-Rabattvertragspartner hat sich in den vergangenen Wochen langsam verbessert. Allerdings liegt die gesamte effektive Lieferungsquote der Arzneimittel, für die ein AOK-Rabattvertrag vorliegt, oft noch deutlich unter 50%. Das bedeutet: Von den rabattierten Arzneimitteln, die ein Apotheker für seine AOK-Patienten bestellt, kann der Großhandel (statistisch gesehen) nur jedes zweite liefern.

Unterdessen stellten die Marktforscher von IMS Health in einer aktuellen Studie fest, dass die Rabattverträge auch bei den Ärzten für Verwirrung sorgen: So wissen 55% aller Ärzte nicht, für welche Kassen und Hersteller Verträge bestehen. Über ein Drittel weiß nicht, dass rabattierte Arzneimittel nicht in die Wirtschaftlichkeitsprüfung einfließen. Und die, die es wissen, lässt das anscheinend kalt: Nur 20% der Ärzte gaben an, das Verordnungsverhalten wegen der Verträge verändert zu haben..

Quelle: Großhandel

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