Commerzbank ein Kauf

b Analysen (19. Kalenderwoche)

Die Analysten der HypoVereinsbank stufen die Aktie von Fraport unverändert mit "buy" ein. Der Flughafenbetreiber hat seine Zahlen für das erste Quartal 2007 bekannt gegeben. Während der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 15,1% auf 561,2 Mio. Euro ausgeweitet worden ist, hat sich das EBITDA um 4,2% auf 114,1 Mio. Euro und das EBIT um 15,4% auf 63,1 Mio. Euro verbessert. Positiv überrascht hat der Nettoergebnisanstieg um knapp ein Drittel auf 36,5 Mio. Euro. Hier hat der Konzern neben der verbesserten operativen Entwicklung, von geringeren Abschreibungen und einem besseren Finanzergebnis profitiert. Die Geschäftsführung von Fraport hat ihre Guidance für 2007 bekräftigt. Für den Bereich Retail & Properties ist der Ausblick sogar erhöht worden. So solle sich das Passagierwachstum auf +1% bis +2% belaufen und der Umsatz gesteigert werden. Obwohl für das Nettoergebnis ein Rückgang prognostiziert wird, will das Unternehmen keine Änderung an der Dividendenausschüttung vornehmen. Die Analysten halten die Guidance von Fraport für konservativ realistisch und bekräftigen ihr "buy"-Rating für die Fraport-Aktie und sehen das Kursziel weiterhin bei 60,50 Euro.

Goldman Sachs stuft IBM hoch

Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie des amerikanischen Technologiekonzerns IBM von "neutral" auf "buy" hoch. Grund dafür ist die gewinnsteigernde Wirkung eines beschleunigten Aktienrückkauf-Programms. Diese wird im laufenden Jahr einen Gewinnbeitrag je Aktie von 0,08 Dollar leisten und 0,20 Dollar in 2008. Weitere Kürzungen bei den Pensionsverpflichtungen werden die Gewinnentwicklung zudem in 2008 um zumindest 0,25 Dollar begünstigen. In den kommenden Jahren ist dann mit kleineren positiven Effekten zu rechnen. IBM ist zwar kein besonders ansprechender Titel, doch spricht ein erwartetes Gewinnwachstum von 13 bzw. 16% in 2007 und 2008 für die Aktie. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Goldman Sachs die Aktie von IBM nunmehr zum Kauf.

Telefónica "overweight"

Die Analysten von J.P. Morgan Securities stufen das Wertpapier des spanischen Telekommunikationsunternehmens Telefónica mit "overweight" ein. Nach Einschätzung der Analysten dürften die Geschäftszahlen des ersten Quartals gemischt ausfallen. Obwohl man für das Inlandsgeschäft solide Ergebnisse und eine anhaltende Verbesserung bei den Mobilfunk-Margen im Lateinamerika-Geschäft erwartet, gehen die Analysten davon aus, dass die Zahlen von O2 Deutschland das Gesamtbild überschatten. So rechnen sie damit, dass O2 Deutschland nach der Abschwächung des Umsatzwachstums im Service-Geschäft im Jahr 2006 infolge der Mehrwertsteuererhöhung und der zunehmenden Konkurrenz nur schwache Ergebnisse erzielt hat. Für das Großbritannien-Geschäft von O2 erwartet die Experten allerdings mit einem Anstieg der Service-Umsätze von 12,5% eine bessere Entwicklung. Für das Lateinamerika-Geschäft von Telefónica ist gegenüber dem Vorjahr eine Margenverbesserung von 3,8 Prozentpunkten zu erwarten, wobei sich das Brasilien-Geschäft stabilisiert haben dürfte und für das Mexiko-Geschäft mit einem positiven Momentum gerechnet wird. Die Analysten prognostizieren für das gesamte Geschäftsjahr 2007 ein EPS von 1,35 Euro, die EPS-Schätzung für 2008 liegt bei 1,57 Euro. Man ist der Auffassung, dass das Unternehmen aufgrund seiner Diversifizierung trotz der Schwäche von O2 Deutschland beim Thema Wachstum abgesichert ist. Dieser Faktor ist bei der aktuellen Bewertung noch nicht angemessen berücksichtigt. Das Kursziel sehen die Analysten bei 19,50 Euro. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von J.P. Morgan Securities die Telefónica-Aktie mit "overweight".

Rating für Commerzbank hochgestuft

Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie der Commerzbank von "hold" auf "buy" hoch und erhöhen das Kursziel von 30 auf 46 Euro. Die Commerzbank hat operative Ergebnisse vorgelegt, die deutlich besser als erwartet ausgefallen sind. Das Management ist daher zuversichtlich, in 2007 das Ziel einer Eigenkapitalrendite von 12% übertreffen zu können. Die Analysten halten sogar ein Niveau von mehr als 15% für möglich, was dem mittelfristigen Ziel der Bank entspricht. Man hat daher die EPS-Schätzungen für 2007 und 2008 auf 2,71 bzw. 3,11 Euro angehoben. Das bessere wirtschaftliche Umfeld und die günstigen Marktbedingungen führen zu einer besseren Kreditqualität. Die Commerzbank hat zwar ihr Rückstellungsvolumen für 2007 unverändert beibehalten, doch hegen die Analysten zunehmend Hoffnung auf einen besseren Ausgang des Jahres. Nach Ansicht der Analysten bleibt die Commerzbank ein Übernahmeziel, was einen Aktienkurs von mehr als 60 Euro bedeuten könnte. Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Citigroup für die Aktie der Commerzbank nunmehr eine Kaufempfehlung aus..

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