PPR-Einstieg wertet Puma auf

b Analysen (15. Kalenderwoche)

Die Analysten von J.P. Morgan Securities stufen die Aktie der Software AG weiterhin mit "overweight" ein. Die Software AG hat angekündigt, Webmethods für eine Summe von 546 Mio. Dollar übernehmen zu wollen. Obwohl keine detaillierten Prognosen vorgelegt wurden, erwartet das Management im Jahr 2008 einen positiven Gewinnbeitrag von 10%. Dieses Ziel ist nach Ansicht der Analysten erreichbar. Die Transaktion gibt der US-amerikanischen Vertriebsplattform eine wichtige Größe. Zugleich expandiert die Software AG die vertikale Expertise und Breite des SOA-Angebots. Die optimistischen Kommentare nach der diesjährigen CEBIT und die Bereicherung im SOA-Bereich stimmen die Analysten bezüglich des soliden Kerngeschäfts der Software AG zuversichtlich. Am 24. April ist die Bekanntgabe starker Ergebnisse für das erste Quartal zu erwarten. Die EPS-Schätzung der Analysten für die Fiskaljahre 2007 und 2008 liegt bei 3,12 Euro bzw. 3,77 Euro, woraus sich ein KGV von 22,1 und 18,3 errechnen lässt. Das Kursziel der Aktie sehen die Experten bei 75 Euro.

Puma "kaufen"

Die Analysten von Independent Research stufen die Puma-Aktie weiterhin mit "kaufen" ein. Das französische Luxusgüterunternehmen PPR plant die Übernahme des Sportartikelherstellers. Der Konzern ist bereit, 330 Euro je Puma-Aktie zu zahlen. Dies entspricht einem 2008er KGV von 16. PPR hat bereits die 27-prozentige Puma-Beteiligung von Mayfair übernommen. Die Unternehmensführung von Puma hat das Übernahmeangebot begrüßt und will den Aktionären die Annahme des aus ihrer Sicht fairen Angebots empfehlen. Nach Ansicht der Analysten wird der Sportartikelhersteller von der Übernahme profitieren. Insbesondere hinsichtlich der regionalen Ergänzung und der guten Marktposition von PPR im Premiumsegment erwarten die Analysten Vorteile für Puma. Das Angebot von 330 Euro je Aktie entspricht dem bisherigen Kursziel der Analysten auf Basis der fundamentalen Einschätzung. Die Analysten vermissen daher eine Übernahmeprämie in dem Angebot. Einen Bieterkampf um Puma schließen die Experten eher aus, nachdem sich PPR bereits 27% an Puma gesichert habe. Allerdings erwarten sie eine Erhöhung des Angebots um eine Übernahmeprämie von 20%. Die Prognosen der Analysten bleiben unverändert. Sie bestätigen ihr "kaufen"-Rating für die Aktie von Puma. Das Kursziel erhöhen sie von 330 auf 400 Euro.

Iberdrola mit "buy" eingestuft

Die Analysten von Merrill Lynch stufen die Aktie des spanischen Versorgers Iberdrola mit "buy" ein. Aus Sicht der Analysten wird die Übernahme von ScottishPower Iberdrolas Führungsposition im Bereich der erneuerbaren Energien bestätigen und die Wahrscheinlichkeit eines Wachstums und der Abspaltungen von Unternehmensteilen erhöhen. Man glaubt, dass die Vorteile der Transaktion nach der Präsentation der strategischen Ziele des Unternehmens, welche Ende April zu erwarten sind, klarer werden. Unterdessen kann die Erfolgsgeschichte des Managements besonders nach der Erfüllung der Fünfjahresziele und der Outperformance der paneuropäischen und der weiter gefassten Märkte nicht ignoriert werden. Zwar haben sich die operativen Bedingungen der spanischen Versorger im Jahresvergleich verschlechtert, dies ist jedoch hauptsächlich ein Resultat des milden Winters und daher als Temporäreffekt einzustufen. Über das Jahr 2007 hinaus bleibt der Ausblick dank der Aussicht auf eine Normalisierung der Energiepreise, der Gewinnsteigerung im internationalen Geschäft und der weiteren Etablierung erneuerbarer Energien positiv. Das Kursziel der Aktie sehen die Analysten bei 39,50 Euro.

Continental übergewichten

Die Wertpapierspezialisten von J.P. Morgan Securities bewerten den Anteilschein des deutschen Automobilzulieferers Continental mit "overweight". Nach Ansicht der Analysten ist ein mögliches EPS-Wachstum durch Akquisitionen zu erwarten, obwohl die Abschätzung des Zeitpunkts solcher Übernahmen schwierig ist. Das Unternehmen wird von soliden Fundamentaldaten der Reifenindustrie profitieren, welche man an den Preiserhöhungen vieler Reifenhersteller ablesen kann. Vom zweiten Halbjahr 2007 an ist eine Verbesserung der Margendynamik im Jahresvergleich bei Continental Automotive Systems zu erwarten. Die Bestätigung, dass die "Electronic Stability Control" ab 2011 in US-amerikanischen Neuwagen verpflichtend ist, unterstützt den langfristigen Ausblick des Unternehmens. Continental wird derzeit bei einem EV/EBITDA-Verhältnis von 5,8 und damit mit einem Abschlag zu Peers wie Michelin, Autoliv und BorgWarner gehandelt. Das EPS des Fiskaljahres 2006 betrug 6,89 Euro. Die EPS-Schätzung der Analysten für die Fiskaljahre 2007 und 2008 liegt bei 7,73 Euro bzw. 8,61 Euro. Das Kursziel sehen die Experten bei 115,00 Euro. Auf dieser Grundlage lautet das Rating der Börsenanalysten von J.P. Morgan Securities für das Wertpapier von Continental "overweight"..

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