Kassenchefs kassieren

LEIPZIG (ks). Viele Manager der rund 250 gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland hatten 2006 ein jährliches Grundgehalt zwischen 150.000 und 220.000 Euro. Dies meldete die "Leipziger Volkszeitung" am 13. April.

Dem Zeitungsbericht zufolge erhielten Vorstandsmitglieder zusätzlich zu ihrem Grundgehalt regelmäßig Sondervergütungen, Zusatzleistungen und beamtenrechtsähnliche Absicherungen. Das Blatt beruft sich auf die gesetzlich verfügte Auflistung der Kassen-Managervergütungen für das Jahr 2006. Danach fanden sich die Top-Verdiener unter den Kassenmanagern in der Spitze der Deutschen Angestellten-Krankenkasse: Der DAK-Vorstandsvorsitzende erhielt im Jahr 2006 eine Grundvergütung von 223.963 Euro plus Einkünften aus Übergangsregelungen, Zusatzversorgungen und Absicherungen, so die LVZ. Der Chef des BKK-Bundesverbandes habe 215.000 Euro Grundgehalt zuzüglich einer 25-prozentigen Erfolgsprämie und Zusatzleistungen erhalten. Die Vergütung an der Spitze des AOK-Bundesverbandes sei mit 171.622 Euro und einer 20-prozentigen Gewinnprämie vergleichweise bescheiden gewesen,

Bei den Vorständen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und der Kassenärztlichen Vereinigungen sieht es laut LVZ ähnlich aus: Hier kamen zur Jahresvergütung von 230.000 Euro unter anderem Einkünfte aus Nebentätigkeit in der Praxis. .

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