Pharmaspektrum

FMC weltweit auf Wachstumskurs

BAD HOMBURG (tmb). Der weltgrößte Anbieter von Dialyseprodukten und -dienstleistungen Fresenius Medical Care (FMC) hat seine Umsatzerwartungen für 2005 übertroffen und mit 6772 Millionen US-Dollar 9% mehr als im Vorjahr umgesetzt. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) stieg um 10% auf 939 Millionen US-Dollar. Die Jahresdividende wird zum neunten Mal in Folge erhöht und soll 1,23 Euro pro Stammaktie betragen (im Vorjahr 1,12 Euro). Dies wurde am 22. Februar am Sitz der Gesellschaft in Bad Homburg bekannt gegeben.

Im Jahr 2005 wurden weltweit etwa 131.450 Patienten (+ 6% gegenüber 2004) in 1680 Kliniken versorgt und rund 19,73 Millionen Dialysen durchgeführt. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen auch Weltmarktführer bei Dialysegeräten und Zubehör. In diesem Bereich stiegen die Umsätze weltweit sogar um 10,3% auf 1905 Millionen US-Dollar, im Vergleich zu einem Umsatzanstieg um 8,1% auf 4867 Millionen US-Dollar bei den Dialysen.

Im Geschäftsjahr 2005 wurde die Firma in eine Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) umgewandelt, außerdem wurden bis Anfang Februar 2006 etwa 96% der Vorzugsaktien in stimmberechtigte Stammaktien umgewandelt. Bereinigt um die Einmalaufwendungen für die Rechtsformumwandlung stieg das EBIT sogar um 13%.

Am 15. Februar hatte FMC bekannt gegeben, etwa 100 Kliniken für 450 Millionen US-Dollar an die National Renal Institutes Inc. zu verkaufen, um damit eine Bedingung der amerikanischen Wettbewerbsaufsicht für die Übernahme der Renal Care Group Inc. zu erfüllen. Für das laufende Geschäftsjahr kündigte die Geschäftsführung am 22. Februar an, die Umsätze sollten nach der Übernahme der Renal Care Group bei konstanten Wechselkursen um 25% steigen, sodass 2006 ein Umsatz über 8 Milliarden US-Dollar erwartet werde.

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