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Apothekenmitarbeiter demonstrieren gegen Gesundheitsreform

(tmb). ADEXA Ų die Apothekengewerkschaft wird im November vier Demonstrationen veranstalten, in denen die Apothekenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ihre Sorgen über die geplante Gesundheitsreform öffentlich äußern.

Die Demonstrationen werden am 1. November in Leipzig, am 8. November in München, am 15. November in Köln und am 22. November in Hamburg stattfinden. In Abhängigkeit von der weiteren politischen Entwicklung könnte die Öffentlichkeitswirkung durch eine spätere zentrale Demonstration in Berlin noch gesteigert werden, sofern dies erforderlich werden sollte.

Durch die Veranstaltungen soll die Sorge der Mitarbeiter um den Bestand ihrer Arbeitsplätze angesichts der angekündigten Belastungen für die Apotheken ausgedrückt werden. Dies wurde im Rahmen der Wirtschaftstage des Apothekerverbandes Sachsen-Anhalt am 13. und 14. Oktober in Halle-Peißen bekannt. Demnach sollen die Apotheken während der Demonstrationen geöffnet bleiben. Doch wenn die Mitarbeiter demonstrieren und nur die Apothekenleiter in den Apotheken bleiben, wird die Arbeit in den Apotheken zwangsläufig langsamer ablaufen. Dann wären die Folgen der Demonstrationen auch weitab der Veranstaltungsorte in großen Regionen spürbar.

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