Aus Kammern und Verbänden

AK Bremen: Rezeptur in der Apotheke

Die individuelle Rezepturherstellung ist und bleibt eine Kerntätigkeit der öffentlichen Apotheke. Sie steht deswegen im Fokus einer Reihe von Fortbildungsveranstaltungen der Apothekerkammer Bremen.

Den Auftakt bildete ein Seminar zur Qualitätssicherung bei der Herstellung von halbfesten Zubereitungen, das Anfang Juli in Kooperation mit der Firma –WEPA durchgeführt wurde.

Die Teilnehmer übten insbesondere den richtigen Umgang mit Waagen und Herstellungsgeräten.

Was die Auswahl des Waagentyps betrifft, so gilt die Faust–regel: Massen unterhalb von 0,5 g (bei älteren Waagen unterhalb von 5,0 g) müssen grundsätzlich auf der Analysenwaage abgewogen werden. Das Nettogewicht des zu wiegenden Produktes muss größer sein als die Mindestlast.

Bei den Rezepturgeräten zeigte sich: Die Herstellung mit automatisierten Geräten wie dem TopiTec® oder dem Unguator® bietet nicht immer einen Vorteil gegenüber der altbewährten Fantaschale.

Weitere Veranstaltungen zur Rezeptur finden am 4. und 11. Oktober statt: Apothekerin Martina Dreeke-Ehrlich gibt einen Überblick über Standardisierung, Hygienerichtlinien und Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur und geht auf problematische Wirkstoffe und Grundlagen ein. Lehrerinnen und Lehrer der PTA-Schule in Bremen leiten zu praktischen Übungen an.

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