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Keimbesiedelung: Bei Mischsalaten auf Frische achten

Für alle, die gerne Salat essen, aber wenig Zeit zum Verlesen und Zubereiten der Blätter haben, bietet der Handel Mischsalate als Halbfertigerzeugnisse in Beuteln oder Schalen an. Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten. Häufige Bestandteile sind Frisee, Eisbergsalat, Endivie, Lollo Rosso und Möhren. Ein praktischer Genuss, der allerdings nicht immer unbedenklich ist.

Wenn Fertigsalate zu lange oder nicht sachgerecht im Geschäft gelagert werden, können sie mit einer vielfältigen Keimflora besiedelt sein. Im schlimmsten Fall verschimmeln oder faulen sie. Die Schnittflächen der Blätter sind eine ideale Eintrittsstelle für Kleinlebewesen. Insbesondere im Treibhausklima einer Kunststoffverpackung vermehren sie sich schnell, wenn kühle Temperaturen dem Wachstumspotenzial der Mikroorganismen keinen Einhalt gebieten. Beim Kauf sollte man daher unbedingt auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten und nur Salate kaufen, die in gekühlten Regalen angeboten werden. Ein kurzer Einkaufsweg und das Aufbewahren des Salats im Kühlschrank empfiehlt sich ebenso wie ein rascher Verzehr.

Nicht nur beim Kauf von Mischsalaten ist Frische das A und O, auch Blattsalate sollten schon beim Einkauf und Transport nach Hause pfleglich behandelt werden. Salat ist ein empfindliches Produkt und gehört immer oben auf die anderen Waren im Einkaufskorb.

Wenn er nicht sofort verzehrt wird, hält er sich im Gemüsefach des Kühlschranks am besten. Reste des Salatkopfs, die für eine Mahlzeit nicht benötigt wurden, sollten in einem Kunststoffbehälter oder schwach-feuchten Tuch aufbewahrt werden. aid/ral

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