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Quartalszahlen: Schering erhöht Ausblick

BERLIN (tmb). Am Dienstag berichtete die Schering AG über ihre Ergebnisse für das zweite Quartal und erhöhte den Ausblick für das Gesamtjahr. Die Prognose für die operative Umsatzrendite wurde von 18 auf 18,5 bis 19 Prozent angehoben. Der Umsatz soll im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.

Im zweiten Quartal war der Umsatz von 1,336 auf 1,418 Milliarden Euro gestiegen und hatte damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Dagegen sank das operative Ergebnis von 236 auf 170 Millionen Euro, was auf besondere Aufwendungen von 106 Millionen Euro im Zusammenhang mit der versuchten Abwehr der Übernahmeofferten zurückzuführen ist. Die Umsatzzuwächse wurden besonders durch Betaferon® (plus 17 Prozent) und Yasmin® (plus 33 Prozent) ausgelöst. An der Börse profitierte hauptsächlich der neue Mutterkonzern Bayer von den verbesserten Erwartungen für Schering.

Schwarz Pharma profitiert von Pfizer Am gleichen Tag legte auch die Monheimer Schwarz Pharma AG Halbjahresergebnisse vor. Der Umsatz der Schwarz Pharma Gruppe ging im ersten Halbjahr um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 483,4 Millionen Euro zurück. Die geringeren Absätze in Deutschland werden auf das zurückhaltende Bestellverhalten des Pharmagroßhandels vor den Preissenkungen zum 1. Juli zurückgeführt. Das Betriebsergebnis für das erste Halbjahr betrug 78,4 (Vorjahr 39,0) Millionen Euro. Damit hat die Abschlagszahlung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar von Pfizer für die Auslizensierung von Fesoterodin entscheidend zum positiven Ergebnis von Schwarz Pharma beigetragen. Der Ausblick für Schwarz Pharma bleibt unverändert bei einem ausgeglichenen Jahresergebnis.

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