Pharmaspektrum

Schwarz und Merck: Neues Übernahmegerücht

FRANKFURT (tmb). Am 6. Juli stieg die Aktie von Schwarz Pharma auf ein neues Allzeithoch von über 81,50 Euro. Der Grund waren neue Übernahmespekulationen, nach denen die Darmstädter Merck KGaA an dem Monheimer Unternehmen interessiert sei.

Von keinem der beiden Familienunternehmen wurde eine Stellungnahme zu den Gerüchten abgegeben. Doch hieß es in verschiedenen Medien, ihre Produkte würden sich gut ergänzen. Schwarz Pharma gilt schon länger als attraktives Übernahmeziel. Dafür spricht das Abkommen zwischen Pfizer und Schwarz Pharma über die Rechte an Fesoterodin und die in der vorigen Woche beantragte erweiterte Zulassung des Parkinson-Pflasters Neupro® (Rotigotin) für das fortgeschrittene Krankheitsstadium. Das Interesse von Merck wird mit der gut gefüllten Kasse nach dem Verkauf der Schering-Aktien an Bayer und der geringen Auswahl an geeigneten Übernahmekandidaten begründet. Ob eine solche theoretische Möglichkeit Realität wird, bleibt jedoch bisher offen. Der Kurs der Schwarz-Aktie ging an den Tagen nach der Meldung des Gerüchtes nur geringfügig zurück.

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