Prisma

Die Jahreszeit macht die Figur

Ob Frauen im Frühjahr attraktiver auf die Herrenwelt wirken als im Herbst, versuchten Forscher einer kanadischen Universität herauszufinden. Ihrer Theorie zufolge verändert sich je nach Jahreszeit das Verhältnis zwischen Taille und Hüfte, was die Figur mal mehr, mal weniger weiblich erscheinen lässt.

Verantwortlich dafür scheint ein wechselnder Testosteronspiegel zu sein, wie die Untersuchung der Speichelproben von 347 Frauen und Männern ergaben. Die Konzentration ist in den ersten Monaten eines Jahres niedriger als am Ende. Analog dazu wandert bei Frauen das Körperfett im Laufe des Jahres von der Hüfte in Richtung Taille, wodurch die typisch weiblichen Proportionen verwischen. Runde Hüften und eine schmale Taille gelten bei männlichen Betrachtern als attraktiv, gesund und fruchtbar. Frauen müssten also im Frühjahr anziehender wirken als im Herbst. Allerdings bezweifeln die Wissenschaftler, dass jahreszeitliche Figurveränderungen wirklich so offensichtlich sind und bewusst wahrgenommen werden. war

Quelle: Psychoneuroendocrinology, Online-Vorabpublikation, DOI: 10.1016/j.psyneuen.2006.03.002

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