DAZ aktuell

BPI-Mitgliedsfirmen setzen auf freiwillige Selbstkontrolle

BERLIN (ks). Die Delegierten der Hauptversammlung des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) haben am 23. Juni beschlossen, der Freiwilligen Selbstkontrolle der Arzneimittelindustrie e. V. (FSA) beizutreten. Damit wollen sie der Entwicklung eines europaweit geltenden Verhaltenskodexes für die Pharmaindustrie Vorschub leisten.

BPI-Mitgliedsfirmen, die verschreibungspflichtige Arzneimittel herstellen, werden sich künftig dem Kodex unterwerfen, den die Forschenden Arzneimittelhersteller bereits Anfang 2004 für sich aufgestellt haben. Der Vorstandsvorsitzende des BPI, Dr. Bernd Wegener, erklärte, der BPI setze mit diesem Beschluss seinen "bereits seit langem erfolgreich beschrittenen Weg der lauteren Zusammenarbeit der pharmazeutischen Industrie mit Ärzten im stationären und ambulanten Bereich konsequent fort."

Die FSA ist eine Weiterentwicklung des "Gemeinsamen Standpunktes" und der "Verhaltensempfehlungen" der pharmazeutischen Industrie. Sie überwacht die korrekte Zusammenarbeit der pharmazeutischen Unternehmen mit Ärzten, Apothekern und anderen Angehörigen der Fachkreise. Anders als bei den vorangegangenen Vereinbarungen können die festgestellten Regelverstöße nun vom Verband sanktioniert werden.

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