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Helicobacter pylori führt zu Eisenmangel

Menschen, deren Magen mit Helicobacter pylori besiedelt ist, leiden häufiger unter Eisenmangel als Personen ohne das Bakterium. Zu diesem Schluss ist eine Studie an über 7000 Personen in den USA gekommen, die im "American Journal of Epidemiology" veröffentlicht wurde.

Ein Mangel an Eisen im Blut kann zu Müdigkeit, Immun- und Lernschwäche sowie zu Unfruchtbarkeit führen. Die Ursachen sind vielfältig. So kann zum einen die Nahrung zu wenig Eisen enthalten. Zum anderen kann der Körper zwar genug Eisen zugeführt bekommen, es jedoch nur schlecht aufnehmen, oder das Eisen geht wieder verloren, bevor der Körper es verwerten kann. An letzterem ist offenbar in vielen Fällen Helicobacter pylori schuld. Bei Menschen, die den Erreger in sich tragen, ist Eisenmangel um die Hälfte häufiger als bei nicht Infizierten, so das Ergebnis der aktuellen Studie.

Ob der Erreger tatsächlich den Eisenmangel verursacht, ist damit allerdings noch nicht bewiesen. Doch zusätzliche Indizien sprechen dafür. Durch kleinste Blutungen im Magen, vom Patienten unbemerkt, können erhebliche Mengen Eisen verloren gehen. Vermutet wird auch, dass die Bakterien selbst Eisen benötigen, das dann dem Körper nicht mehr zur Verfügung steht. azpd/ral

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