Prisma

Psychologie: Spieglein, Spieglein an der Wand

Will man wissen, wie man aussieht, muss man nur einen Spiegel bemühen. Auf die Frage, wie man in einigen Jahren aussehen wird, kann man jedoch nur Vermutungen äußern. Dabei sehen die meisten Menschen offenbar positiv in die Zukunft und glauben, eher schöner zu werden.

Die Vorstellung, dass die eigene Attraktivität mit den Jahren zunimmt, stellt einen wichtigen Motivationsfaktor dar, erklären britische Psychologen nach der Auswertung einer Studie. Sie ließen Studentinnen ihr Äußeres mit dem ihrer Kommilitoninnen vergleichen und den Stellenwert der Attraktivität für ihr eigenes Selbstbewusstsein angeben. Außerdem wurden die Teilnehmerinnen gebeten, ihr Aussehen für zurückliegende Zeiten und für die Zukunft abzuschätzen.

Fazit: Die jungen Frauen hielten sich zum Zeitpunkt der Tests für attraktiver als früher und meinten, ihre Schönheit würde in den folgenden Jahren noch zunehmen. Besonders die Frauen, denen das eigene Erscheinungsbild sehr wichtig war, glaubten an eine positive Entwicklung. Die Wissenschaftler hoffen, mit weiteren Untersuchungen jene Faktoren herausstellen zu können, die für das eigene Selbstbild im Zusammenhang mit dem Älterwerden entscheidend sind. war

Quelle: Europ. J. Social. Psychol. Online-Vorabpublikation, DOI 10.1002/ejsp.317

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