eGK: Merkel will Ergebnisse

BERLIN (ks). Nachdem sich die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) beständig verzögert, drückt nun Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich aufs Tempo. Am 22. November ließ sie sich von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sowie Vertretern der Selbstverwaltung und der Industrie über die Fortschritte des IT-Großprojektes informieren.

Merkel verspricht sich viel von der eGK: Ihre Einführung soll nicht nur die Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessern, sondern auch den deutschen Unternehmen im internationalen Wettbewerb Perspektiven schaffen. Damit soll die Karte nicht zuletzt Arbeitsplätze sichern und damit das Gesundheitssystem insgesamt stabilisieren. Merkel und ihre Gesprächspartner waren sich einig, dass die Potenziale der neuen Technologie "schnellstmöglich erschlossen" werden sollten, hieß es in einer Erklärung des Bundespresseamtes.

Die Vertreter der Ärzte, Kassen und Industrie sicherten der Kanzlerin ihre aktive Unterstützung bei der Testphase und der anschließenden flächendeckenden Einführung der eGK zu. Bislang läuft das Projekt allerdings nur schleppend.

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