AOK Rheinland und AOK Hamburg fusionieren

DÜSSELDORF (ks). Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen hat am 21. März einer Fusion der AOK Rheinland mit der AOK Hamburg zugestimmt. Damit ist der Weg frei gemacht für den ersten länderübergreifenden Zusammenschluss im AOK-Verbund. Gleichzeitig sieht der Kabinettsbeschluss für 2008 die Fusion der AOK Rheinland und der AOK Westfalen-Lippe zur größten bundesdeutschen AOK mit Sitz in NRW vor.

Der nun vom Landeskabinett gebilligte Entwurf eines Staatsvertrages, der für die Fusion der AOKen notwendig ist, wurde nach Angaben von NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) im Einvernehmen mit der Freien Hansestadt Hamburg verhandelt. Nun muss ihn der Landtag noch bestätigen. Die Fusion soll zum 1. Juli dieses Jahres erfolgen. Die zunächst ebenfalls beabsichtigte Fusion zwischen der AOK Westfalen-Lippe und der AOK Schleswig-Holstein ist hingegen vom Tisch.

Ahrens: Günstige Beiträge möglich

Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes begrüßte die Entscheidung. Der Entwurf des Staatsvertrages sei "ein wesentlicher Schritt zu einer starken AOK in Nordrhein-Westfalen und in Hamburg". Die Fusion komme sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern zugute, da sie günstige Beitragssätze ermögliche.

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