DAZ aktuell

20 Prozent mehr in Nordrhein

DÜSSELDORF (ks). In den nordrheinischen Apotheken wurden im ersten Halbjahr 2005 knapp 27,2 Millionen Rezepte zu Lasten der gesetzlichen Krankenkassen eingelöst. Dies sind rund 1,47 Millionen Rezepte bzw. ca. 5,7 Prozent mehr als in den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres.

"Die höheren Rezeptzahlen sind vor allem auf die Grippewelle im Spätfrühjahr sowie auf eine Besonderheit des Vergleichsjahres 2004 zurückzuführen", erklärte hierzu der Vorsitzende des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis. Die höheren Rezeptzahlen und der um zehn Prozent reduzierte Herstellerrabatt an die Kassen seien wesentliche Faktoren für die Arzneimittelausgabensteigerung. In Nordrhein lag diese in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr bei 20,2 Prozent. Auch geringere Zuzahlungen der Patienten führten zu Mehrausgaben bei den Kassen: Sie gingen gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 um 2,2 Prozent zurück. Der durchschnittliche Wert je Rezept lag in Nordrhein um 4,6 Prozent über dem des Vergleichzeitraums des Vorjahres.

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