Ernährung aktuell

Kleine Mehlsorten- und -typenkunde

Nicht nur die Getreideart, sondern auch die so genannte "Typenbezeichnung" gibt Aufschluss über die Beschaffenheit von handelsüblichem Haushaltsmehl. Wissen Sie, was hinter der Bezeichnung "Weizenmehl Type 550" steckt? Wenn nicht, hier kommt die Antwort:

 

Informationen im Netz

Eine ausführliche Stellungnahme zu chininhaltigen Getränken kann auf der Homepage des BfR unter www.bfr.bund.de abgerufen werden. Bei der Mehlherstellung wird das gereinigte Getreide zwischen zwei verschiedenen, schnell laufenden Mahlwalzen zerkleinert. Das Getreide kann dabei unterschiedlich fein gemahlen werden.

Ist der Feinheitsgrad des gemahlenen Getreides kleiner als 180 Mikrometer, spricht man von einem so genannten Typenmehl. Der Ausmahlungsgrad gibt an, wie viel Prozent eines bestimmten Typenmehls, bezogen auf 100 Kilogramm des Ausgangsgetreides, angefallen sind. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto dunkler, eiweißhaltiger, ballaststoffreicher und mineralstoffreicher ist das Mehl. Je niedriger der Ausmahlungsgrad, desto heller und stärkereicher ist es.

Die Ermittlung der Helligkeit bzw. Type erfolgt durch die Bestimmung des Mineralstoffgehaltes. Wenn man Mehl bei etwa 900 Grad Celsius verbrennt, dann bleiben die Mineralstoffe als Asche zurück. Nach der Menge dieser Rückstände werden die verschiedenen Mehltypen mit Ziffern bezeichnet. 100 Gramm Weizenmehl der Weizenmehl-Type 550 enthalten somit durchschnittlich 0,55 Gramm Mineralstoffe in der Trockenmasse. aid/ral

 

Quelle:
aid-PresseInfo Nr. 23/05

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.