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Apotheker ohne Grenzen in Sri Lanka im Einsatz

ESCHBORN (aog/daz). Ein Team der Apotheker ohne Grenzen (AoG) hat als eine der ersten Hilfsorganisationen im Nordosten Sri Lankas die Arbeit aufgenommen. Seit 28. Dezember 2004 koordinieren die Apotheker unermüdlich die Arzneimittellogistik für den Gesundheitsposten in Point Pedro auf der Jaffna-Halbinsel.

In Zusammenarbeit mit den Ärzteteams von Humedica verantworten sie die medizinische Versorgung von 5000 Flüchtlingsfamilien im tamilischen Rebellengebiet, das sind circa 15.000 Personen, verteilt auf 28 Flüchtlingslager. Da sich ein Ende der Katastrophe nicht absehen lässt, haben beide Organisationen beschlossen, weitere Kräfte in den Einsatz zu schicken. Ein weiteres Team aus Apothekern, Ärzten und Rettungssanitätern hat im Nordosten Sri Lankas bereits die Arbeit aufgenommen.

Es führte 1,2 Tonnen Medikamente und Verbandsstoffe mit sich. Die von Deutschland eingeflogenen Hilfsgüter belaufen sich damit auf insgesamt fünf Tonnen. "Wir werden hier noch wochenlang alle Hände voll zu tun haben", so einer der Apotheker vor Ort. Noch bis mindestens März werden Pharmazeuten und Mediziner in Point Pedro im Einsatz sein. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Fachrichtungen habe sich einmal mehr bewährt. Die Kontrolle und Abgabe der Arzneimittel durch die Apotheker halte den Ärzten den Rücken frei für ihre Arbeit.

Das erste Apotheker-Team hält sich weiterhin auf der Insel auf. Als Erkundungstruppe ermitteln sie derzeit die Lage an der von der Flutwelle stark verwüsteten Ostküste. Im zentralen Krankenhaus in dem muslimischen Ort Kalmunai wurden Arzneimittelvorräte durch die Flut nahezu vollständig zerstört. Die Pharmazeuten ermitteln dort nun den Bedarf an wichtigen Medikamenten. Die pharmazeutische Hilfe soll noch in den nächsten Tagen in die Krisenregion transportiert werden.

"Es muss unbedingt der Bedarf geprüft werden, bevor aufwändig weitere Hilfsgüter transportiert werden. Zielgerichtete Hilfe ist jetzt essenziell, um nicht unnötig wichtige Kapazitäten zu blockieren", betont Ulrich Brunner, erster Vorsitzender der Apotheker ohne Grenzen. Der Verband hält sich strikt an die Richtlinien der Weltgesundheitsorganisation zur sinnvollen Arzneimittelspendenpraxis und lehnt daher auch den Versand von Altmedikamenten ab.

Ein Team der Apotheker ohne Grenzen hat als eine der ersten Hilfsorganisationen im Nordosten Sri Lankas die Arbeit aufgenommen. Seit 28. Dezember 2004 koordinieren die Apotheker unermüdlich die Arzneimittellogistik für den Gesundheitsposten in Point Pedro auf der Jaffna-Halbinsel.

Helfen Sie mit! Die Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen benötigt dringend Verstärkung, auch in Deutschland, z.B. für die Koordinierung der Anfragen. Da ein Ende der Katastrophe nicht absehbar ist, werden zudem dringend Einsatzkräfte für Sri Lanka benötigt. Voraussetzung ist: möglichst Tropenerfahrung, vollständige Immunisierung, Reisepass mind. 3 Monate gültig. Die Einsatzdauer beträgt 10 bis 20 Tage. Bitte nehmen Sie Kontakt mit Apotheker ohne Grenzen auf, falls Sie an aktiver Mithilfe interessiert sind. Die nächsten Termine sind voraussichtlich: 30.1., 16.2. und 15.3.

Apotheker ohne Grenzen, Postfach 5360, 65728 Eschborn, Tel. (0700) 26426400, Fax (0700) 26426420 E-Mail: presse@apotheker-ohne-grenzen.de, Internet: www.apotheker-ohne-grenzen.de

Helfen Sie mit!

 

Die Hilfsorganisation Apotheker ohne Grenzen benötigt dringend Verstärkung, auch in Deutschland, z. B. für die Koordi- nierung der Anfragen. Da ein Ende der Ka- tastrophe nicht absehbar ist, werden zu- dem dringend Einsatzkräfte für Sri Lanka benötigt. Voraussetzung ist: möglichst Tro- penerfahrung, vollständige Immunisierung, Reisepass mind. 3 Monate gültig. Die Ein- satzdauer beträgt 10 bis 20 Tage. Bitte nehmen Sie Kontakt mit Apotheker ohne Grenzen auf, falls Sie an aktiver Mithilfe in- teressiert sind. Die nächsten Termine sind voraussichtlich: 30.1., 16.2. und 15.3.

Apotheker ohne Grenzen, Postfach 53 60,

65728 Eschborn, Tel. (07 00) 26 42 64 00,

Fax (07 00) 26 42 64 20

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Spenden für die Opfer Apotheker ohne Grenzen Deutschland Spendenkonto 5077591 BLZ 50090607 Deutsche Apotheker- und Ärztebank Frankfurt/Main Stichwort: Flutkatastrophe

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