DAZ aktuell

Endlich im Sattel! (Kommentar)

Heute geht unser Glückwunsch in die Maria-Theresia-Straße in München. Dort steht das bayerische Apothekerhaus und dort hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Spät, aber noch nicht zu spät. Die weißblauen Apotheker engagieren sich das erste Mal aktiv und hochoffiziell bei Europas größter und populärster Radfahrveranstaltung für Hobbyfahrer! Sie hängen sich richtig rein, sie wollen zeigen: Seht her, wir Apotheker, wir können da mithalten, mitmachen und unser Können demonstrieren, das – langsam aber sicher spricht es sich rum – aus viel mehr besteht als nur Pillen zu verkaufen. Eine gute Entscheidung, die da der Kammerpräsident zusammen mit dem Verband in der Maria-Theresia-Straße getroffen hat.

Johannes Metzger hat gleich seinen Mit-Vorständler Christian Bauer in die Pflicht der Organisation genommen, der ist Radler noch dazu, das passt. Der Mann ist es gewohnt, steile Berge zu bezwingen und auch mal im Gegenwind zu strampeln. Könnte also zum Ziel führen: die Kompetenz der Pharmazie zehntausenden von Menschen bei dieser Radltour des Bayerischen Rundfunks praktisch vor Augen zu führen und damit in schwierigen Zeiten ein wertvolles Stück Imagearbeit zu leisten. Gut auch, dass die ABDA ganz offiziell mit im Sattel sitzt und das Unternehmen "Apotheker on the road" kräftig unterstützt. Das freut nicht nur den Bayrischen Rundfunk, sondern auch die Apothekerinnen und Apotheker, die ihre Offizin an den Etappenorten stehen haben. Denn Kapitän Bauer vom Team "Pharma-Bike" braucht einige Teamgefährten, die ihm vor Ort tatkräftig zur Seite stehen werden. Zwei PTA werden ab sofort fürs Mitfahren gesucht. Auch Jan Ullrich kommt ja nicht allein über die Pyrenäen und die Alpen! Doch wir sind guter Hoffnung, nach Jahren unverständlichen Zögerns sind Bayerns Apotheker doch noch in den Sattel gestiegen und treten jetzt in die Pedale. Wenn jetzt niemand die Luft aus den Reifen lässt und sich keiner für den Job des Wasserträgers zu schade ist, dann erreicht das bayerische Radltour-Pharma-Team ganz bestimmt den Arc de Triomphe in Aschaffenburg, etwa 500 Radkilometer von der Maria-Theresia-Straße in München entfernt. Und dann werden wir noch mal gratulieren!

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