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Stada meldet erneut Rekordjahr

BAD VILBEL (im). Der Generikahersteller Stada hat im Geschäftsjahr 2004 Umsatz und Gewinn erneut steigern können. Nach dem neunten Rekordjahr in Folge soll die Dividende für die Aktionäre nun steigen, kündigte der Vorstand des Unternehmens am 4. März in Bad Vilbel an.

Im abgelaufenen Jahr sind der Umsatz um 9,2 Prozent auf 813,5 Millionen Euro und der Gewinn um 10,5 Prozent auf 48,5 Millionen angestiegen. Gleichwohl sei das Geschäftsjahr 2004 "angesichts regulatorischer Eingriffe" in Deutschland und "einiger unerwarteter Markteinflüsse" das "schwierigste Jahr seit langem" gewesen, heißt es in der Pressemitteilung des Herstellers, worunter wohl negative Folgen durch das GKV-Modernisierungsgesetz zu verstehen sind. Der Vorstand wertet es nach eigenen Angaben als Erfolg, dass trotzdem – auch aufgrund eines sehr guten vierten Quartals und von Kostenoptimierungsmaßnahmen – Umsatz und Konzerngewinn erneut gesteigert wurden.

Die endgültigen Geschäftsergebnisse für 2004 werden am 30. März 2005 publiziert. Der Vorstand nannte den Ausblick auf das laufende Jahr positiv. So soll in 2005 bei Umsatz und Ertrag wieder ein zweistelliges prozentuales Wachstum erzielt werden. Nach den vorläufigen Zahlen liegt das Umsatzwachstum in den ersten zwei Monaten 2005 gegenüber dem selben Vorjahreszeitraum bei 17 Prozent. Aus heutiger Sicht werde eine Erhöhung des Gewinns in diesem Jahr auf mehr als 60 Millionen Euro erwartet.

Der Vorstand des Unternehmens kündigte an, dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr 2004 um 11,4 Prozent auf 0,39 Euro je Stada-Aktie vorzuschlagen.

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