Satzungsänderung: Zytostatika-Hersteller öffnen sich

BONN (im). Der Verband der Zytostatika herstellenden Apotheker (VZA) hat sich für Apotheker mit Sterillabor in öffentlichen Apotheken geöffnet. Die entsprechende Satzungsänderung hat der Verband beschlossen, teilte VZA-Präsident Peter Eberwein am 21. Februar in Münster mit.

Die Erweiterung der Verbandsaktivitäten sei erforderlich, weil die Preise für die Hilfstaxe bei Zytostatika und Sterilherstellungen gemeinsam mit den Krankenkassen verhandelt werden. Viele Zytostatika herstellende Apotheken seien zudem gleichzeitig in der Produktion von parenteraler Ernährung oder von Mischinfusionen für Mukoviszidosekranke tätig, hieß es. Apotheker Peter Eberwein aus Münster in Westfalen war von der Mitgliederversammlung zum Präsidenten gewählt worden.

Neu im Vorstand ist die Berliner Apothekerin Claudia Neuhaus. Peter Eberwein wurde Nachfolger von Dr. Wolfgang Reipen aus Düsseldorf, der sechs Jahre an der Spitze des Verbandes gestanden hatte. Eberwein dankte seinem Vorgänger für dessen Einsatz für den Verband. Reipen bleibt als Beisitzer im Vorstand. Zu Vizepräsidenten des VZA wurden Dr. Michael Heinisch aus Erfurt und Dr. Klaus Peterseim aus Essen gewählt. Schriftführer bleibt Thomas Boner aus Hamburg, Schatzmeister Michael Marxen aus Wesseling bei Köln.

Der VZA vertritt die Interessen von mehr als 200 Mitgliedsapotheken in Deutschland, welche Zytostatika herstellen. 150 Teilnehmer waren zur VZA-Frühjahrstagung mit einem onkologischen Fortbildungsprogramm am 18. und 19. Februar nach Erfurt gereist.

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