GKV: Apotheken gaben 1,1 Milliarden ab

BONN (im). Der Arzneimittel- Umsatz in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Markt) hat 2004 rund 24 Milliarden Euro (Apothekenverkaufspreise) betragen. Dabei sank der Umsatz der pharmazeutischen Industrie um zehn Prozent auf 21 Mrd. Euro, teilte das Marktforschungsinstitut IMS Health am 3. Februar in Frankfurt a. M. mit.

Die Apotheken mussten demnach 1,1 Milliarden Euro an Rabatten an die Krankenkassen tragen. Die Herstellerrabatte beliefen sich auf 1,8 Milliarden Euro, was gegenüber 2003 eine Erhöhung um 180 Prozent darstellt. Bekanntlich war der Abschlag der Firmen von sechs auf 16 Prozent im abgelaufenen Jahr erhöht worden. Wie IMS Health weiter mitteilte, ging der Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln im GKV-Markt 2004 um 4,6 Prozent zurück auf 19,5 Milliarden Euro. Drastischer noch brach der Umsatz mit rezeptfreien Medikamenten ein, die einen Rückgang von 46,7 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro verzeichneten.

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