Gesundheitsreform: Platzeck: Mix aus Bürgerversicherung und Kopfpauschale fragl

BERLIN (ks). Der SPD-Vorsitzende Matthias Platzeck hat sich skeptisch zu einem Mischmodell aus Bürgerversicherung und Gesundheitsprämie geäußert. Man könne die Konzepte von SPD und Union "nicht in einen Topf werfen und mal ein bisschen schütteln", sagte er der "Welt" (Ausgabe vom 7. Dezember).

Nötig ist Platzeck zufolge "ein System einer qualitätsvollen und bezahlbaren Versorgung, auf das sich die Menschen im Krankheitsfall verlassen können". Dabei dürften Kinder keine zusätzliche Last sein. Wichtig sei auch, dass nicht länger Hunderttausende unversichert sind. Von einer Abschaffung der privaten Krankenversicherungen hält der SPD-Chef nichts. Allerdings dürfe der Spruch "wer reich ist, lebt länger" nicht Maßstab sein. Zum Wettbewerb im Gesundheitswesen gehörten auch die privaten Kassen, betonte Platzeck. Allerdings bräuchten die Menschen nicht über 300 Krankenkassen.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.