Pharmaindustrie: 2000 neue Lehrstellen

BERLIN (bpi). Die Unternehmen der mittelständischen Pharmaindustrie in Deutschland sind im Oktober mit über 2000 Lehrlingen ins neue Ausbildungsjahr gestartet. Das ergab eine Umfrage des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI) bei seinen Mitgliedsunternehmen. "Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation sind wir sehr stolz darauf, so vielen jungen Menschen den Start in ein Berufsleben anbieten zu können", sagte BPI-Hauptgeschäftsführer Fahrenkamp am 13. Oktober in Berlin.

Ob Pharmakant, Biologie- und Chemielaborant, Industriekaufmann, Bürofachfrau, Wirtschaftsinformatiker, Mechatroniker, Maschinen- und Anlagenführer oder Industriemechaniker - pharmazeutische Unternehmen bieten eine Fülle unterschiedlicher Ausbildungsplätze. Fahrenkamp wies darauf hin, dass die Pharmaindustrie eine "Zukunftsindustrie" sei: "Durch den Wunsch vieler Menschen nach höherer Lebensqualität und besserer medizinischer Versorgung bietet sich den Unternehmen ein globales und innovatives Arbeitsfeld mit zahlreichen neuen Forschungsansätzen." Nun hofft man beim BPI, dass auch die Politik den Wert der Branche erkennt. Ständig neue Zwangsbelastungen der Industrie zur Subventionierung des reformbedürftigen Gesundheitssystems passen für Fahrenkamp nicht zusammen mit der Forderung nach enormen Investitionen in Pharmaforschung.

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