VFA-Analyse: Arzneimittelpreise sinken

BERLIN (vfa). Die Preise für Arzneimittel, die zu Lasten der Gesetzlichen Krankenversicherung verordnet werden, sind in den vergangenen zwölf Monaten gesunken. Zum 1. Oktober 2005 lagen sie durchschnittlich 0,4 Prozent unter den Preisen vom 1. Oktober 2004. Dies teilte der Verband Forschender Arzneimittelhersteller (VFA) am 7. Oktober in Berlin mit.

Cornelia Yzer, VFA-Hauptgeschäftsführerin wertet diese Preisentwicklung als ein Zeichen "für die hohe Preisdisziplin der Arzneimittelhersteller". Der VFA-Analyse zufolge wurden verschreibungspflichtige Arzneimittel während der letzten zwölf Monate im Schnitt um 0,5 Prozent billiger, während die nicht verschreibungspflichtigen um 1 Prozent zulegten.

Ebenfalls um durchschnittlich 0,5 Prozent sanken die Preise für Generika. Die Preise für Originalpräparate, deren Wirkstoffpatent ausgelaufen ist, gingen im Mittel um 2,5 Prozent zurück. Die Preise von Präparaten mit patentgeschützten Wirkstoffen stiegen hingegen um 0,9 Prozent. Der VFA verwies zum Vergleich auf den allgemeinen Verbraucherpreisindex, der von Oktober 2004 bis August 2005 um zwei Prozent stieg.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.