Celesio: Zweistelliges Ergebniswachstum erwartet

STUTTGART (ce/az). Celesio, ach eigenen Angaben Europas führendes Pharmahandelsunternehmen, stellte am 11. August die Zahlen für das erste Halbjahr 2005 vor. Verglichen mit dem ersten Halbjahr des Vorjahrs stieg das Ergebnis vor Steuern mit 16,3 Prozent in lokaler Währung (15,5 Prozent in Euro) erneut deutlich. Dazu der Vorstandsvorsitzende der Celesio AG, Fritz Oesterle: "In Anbetracht des teilweise schwierigen Marktumfelds sind wir mit der Entwicklung der ersten sechs Monate sehr zufrieden. Wir sind zuversichtlich, dass wir für das Gesamtjahr 2005 ein leicht zweistelliges Ergebniswachstum erzielen können."

Oesterle betonte weiter, der Geschäftsverlauf zeige, dass sich für Celesio die Strategie bezahlt mache, auf die ganze Bandbreite des Pharmamarktes zu setzen und damit nicht von der Entwicklung einzelner Medikamente, einzelner Kunden und Kundengruppen oder einzelner, nationaler Pharmamärkte abhängig zu sein.

Im ersten Halbjahr 2005 stieg der Umsatz des Celesio-Konzerns in lokaler Währung um 7,2 Prozent (7,0 Prozent in Euro) und erreichte 10,1 Milliarden Euro. Zu diesem Wachstum trugen auch die im ersten Quartal erstmals konsolidierten Akquisitionen im Großhandel, Soquifa-Medicamentos in Portugal und Kemofarmacija in Slowenien mit Tochtergesellschaften in Kroatien und Rumänien, bei. Die deutliche Umsatzsteigerung wurde trotz Preissenkungen, vor allem in Großbritannien, erzielt. Das Ergebnis vor Steuern legte in lokaler Währung 16,3 Prozent zu (15,5 Prozent in Euro) auf 264,6 Millionen Euro, so die Pressemitteilung. Hierzu trugen der gestiegene Rohertrag und Kosteneinsparungen bei.

Der Jahresüberschuss stieg in lokaler Währung um 39,8 Prozent (39,0 Prozent in Euro). Er lag bei 219,7 Millionen Euro. Ohne die Rückerstattung von Gewerbesteuer hätte der Anstieg bei 14,4 Prozent (in Euro) gelegen. Das Ergebnis je Aktie erreichte 2,55 Euro (Vorjahr: 1,83 Euro).

Der Vorstand blickt optimistisch auf das Geschäftsjahr und sieht nachhaltiges Wachstum. Es wird erwartet, dass der Großhandel im Rahmen des vergleichbaren Marktes und das Apothekengeschäft stärker als der Markt wachsen wird. Allerdings werden Preissenkungen in Großbritannien das dortige Wachstum des Marktes und damit auch des Konzernumsatzes dämpfen.

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