Pseudocustomer: Apotheken bekommen nur Note "befriedigend"

DÜSSELDORF (im). In Nordrhein soll das Pseudocustomer-Projekt unter wissenschaftlicher Begleitung weiterlaufen und bald um Teamfortbildungen in den Apotheken vor Ort erweitert werden. Das hat Anneliese Menge, Präsidentin der Apothekerkammer Nordrhein, am 16. Juni in Düsseldorf erklärt. Dort hatte Professor Gerd Glaeske, Bremen, Ergebnisse des Projekts, bei dem sich 102 Apotheken der Region in diesem Frühjahr freiwillig testen ließen, vorgestellt.

Im Durchschnitt haben die Tester, die vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen kamen, die Apotheken mit "befriedigend" bewertet. Jede vierte Apotheke habe mit einem guten bis sehr guten Einzelergebnis abgeschlossen. Wie Glaeske sagte, war damit der überwiegende Teil der getesteten Präsenz-Apotheken besser als der größte Teil der vor kurzem überprüften Versandapotheken. Bei dem Projekt war die Zahl der Teilnehmer auf rund 100 (von 2500 nordrheinischen Offizinen) begrenzt. Präsidentin Menge meinte, die Kollegen müssten das vorhandene Fachwissen mehr als bisher mittels besserer Kommunikation dem Patienten aktiv anbieten, wobei die Kammer unterstützend helfen will.

Lesen Sie einen längeren Bericht in der kommenden DAZ.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.