Celesio und GEHE: 50.000 Euro-Spende für Tsunami-Opfer

Stuttgart (ral). Zu Jahresbeginn beherrschte die Flutkatastrophe in Südostasien sämtliche Medien. Inzwischen ist es ruhiger geworden - doch sind die Schäden in den betroffenen Gebieten längst nicht beseitigt. Nach wie vor benötigen die Betroffenen Hilfe. Einen Beitrag dazu leisteten nun Celesio und GEHE mit einer 50.000 Euro-Spende zur Unterstützung der "Ärzte für die Dritte Welt", die sich unter anderem in den Katastrophengebieten engagieren.

Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner sowie die deutschen Unternehmen des Celesio-Konzerns, Celesio AG und GEHE Pharma Handel, hatten diesen Betrag gespendet, wie Matthias Kleinert, External Affairs Director der Celesio AG, am 28. April in Stuttgart bekannt gab. Gemeinsam mit Michael Brinkert, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei GEHE, überreichte er den Scheck an Dr. Bernhard Ehlen, Jesuitenpater und Geschäftsführer des Komitees "Ärzte für die Dritte Welt". Kleinert wies darauf hin, dass es sich nicht um eine einmalige Hilfsaktion handele. Seit November 2004 bestehe eine langfristig angelegte Partnerschaft mit dem Komitee, die neben finanzieller auch logistische und personelle Unterstützung umfasse. "Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass es Unternehmen gibt, die Verantwortung übernehmen", so Kleinert.

"Durch die dauerhafte Zusammenarbeit mit Celesio bieten wir den Menschen in den Katastrophengebieten neben der Soforthilfe auch eine langfristige medizinische Perspektive", freute sich Ehlen. Anhand zahlreicher Bilder zeigte er eindrücklich auf, wie groß das Ausmaß der Not in den von der Flut betroffenen Gebieten nach wie vor ist. Allerdings wies er auch darauf hin, dass Hilfe nur zielgerichtet Sinn macht. In Sri Lanka, auf das sich von Anfang an das Hauptaugenmerk der weltweiten Hilfsaktionen gerichtet hat, seien mittlerweile ausreichend Mittel vorhanden. Dagegen fehle es in Indien vielerorts an Unterstützung. Auch sprach er die Befürchtung aus, dass - so positiv die Spendenbereitschaft für die Flutopfer zu werten sei - die Gefahr bestehe, dass Spenden für andere Hilfsprojekte nun ausblieben. Auch dort müsse jedoch die Hilfe weitergehen. Das Komitee "Ärzte für die Dritte Welt" besteht seit nunmehr 21 Jahren und hat bisher über 3500 Einsätze von Ärzten auf freiwilliger und unentgeltlicher Basis in Ländern der Dritten Welt begleitet. Ingesamt haben sich mehr als 1900 Ärzte beteiligt. Das Motto lautet: "Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt. Helfen auch Sie!"

Über den Part, den die Apotheker bei der Hilfsaktion leisteten, berichtete GEHE-Pressesprecher Brinkert. Unter der Überschrift "Wir helfen helfen" wurden zu Jahresbeginn Aktionspakete an die von GEHE belieferten Apotheken geschickt und dazu aufgefordert, gegen freiwillige Spenden Blutdruckaktionen durchzuführen. Das auf diese Weise eingenommen Spendengeld wurde mit den von Celesio gesammelten Geldern zusammengeführt. Eine weitere Benefitzaktion sei für die Adventszeit geplant. Insbesondere im Rahmen der Commitment-Apothekengruppe wolle man über die Katastrophenhilfe hinaus weitere soziale Projekte fördern.

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