Praxisgebühr-Mahnverfahren: Kassen und Ärzte einigen sich

BERLIN (ks). Krankenkassen und Kassenärzte haben sich auf ein Verfahren zur Eintreibung der Praxisgebühr geeinigt. Bei einem Treffen am 26. April habe man ein Ergebnis erzielt, sagte der Sprecher der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

Wie dieses genau aussieht, soll jedoch erst diese Woche offiziell bekannt gegeben werden - sofern alle Spitzenverbände zustimmen. Nach Informationen der "Frankfurter Rundschau" sollen künftig die Krankenkassen die Kosten für das Mahnverfahren gegen säumige Zahler tragen. Derzeit liegt das Kostenrisiko bei den Kassenärztlichen Vereinigungen. Ihr Problem ist, dass sie selbst bei einem erfolgreichen Gerichtsverfahren gegen Praxisgebühr-Preller auf Gerichtskosten von rund 150 Euro sitzen bleiben.

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.