Suchterkrankungen: Neues BKK-Verzeichnis für Entwöhnungseinrichtungen

BERLIN (ks). In Deutschland sind rund 1,5 Millionen Menschen alkohol- und 1,4 Millionen medikamentenabhängig. Die Zahl der Drogenabhängigen wird auf 175.000 geschätzt. Der BKK Bundesverband hat nun ein aktualisiertes Verzeichnis der anerkannten ambulanten und stationären Entwöhnungseinrichtungen erstellt.

Wer Menschen, die an einer Suchterkrankung leiden, einen Ansprechpartner für eine Behandlung vermitteln will, benötigt den Überblick über die gesamte Palette der Therapieangebote. Diesen soll das BKK-Verzeichnis den Patientenberatern bieten. Denn die "richtige" Entwöhnungstherapie ist bei Alkoholsucht, bei Drogensucht, einer Medikamentensucht oder bei anderen Indikationen wie krankhaften Essstörungen meist ein entscheidender Schritt zum Sieg über die Sucht, so der BKK-Bundesverband.

Das "Verzeichnis der anerkannten ambulanten und stationären Entwöhnungseinrichtungen" listet die von Renten- und Krankenversicherungen anerkannten speziellen ambulanten und stationären Reha-Einrichtungen auf. Nach Suchkriterien wie beispielsweise Indikation, Ort, Therapiekonzept lassen sich die geeigneten Einrichtungen per Mausklick finden. Die neue BKK SuchtInfo 2005 kann als CD-ROM (16,00 Euro) oder als Papierversion (12,00 Euro) ab sofort beim BKK-Bundesverband bestellt werden: per Fax: (02 01)1 79-10 12 oder E-Mail: reha@bkk-bv.de

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