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Gütesiegel für Brustkrebszentrum der Charite

BERLIN (ks). Als erste Klinik in den neuen Bundesländern und Berlin hat die Charité zwei Gütesiegel für ihr Brustzentrum erhalten: die Zertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) sowie die Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) und den TÜV Süddeutschland. Der TÜV prüfte und zertifizierte das Qualitätsmanagement-System nach ISO 9001:2000 - dem Brustzentrum wurde unter anderem eine sehr gute Infrastruktur, eine unverzügliche Terminvergabe und eine an den Bedürfnissen der Patientinnen ausgerichtete Behandlung attestiert. Auch beim Zertifizierungsinstitut der DKG bestand die Charité-Einrichtung.

Dr. Axel Stepken, Vorstandsmitglied des TÜV Süd, übergab das Zertifikat dem Leiter des Brustzentrums, Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer. Das DKG-Zertifikat überreichte der stellvertretende DKG-Vositzende Prof. Dr. Rolf Kreienberg.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt sprach zu diesem Anlass das Grußwort. Ausdrücklich begrüßte sie die Vorreiterrolle der Charité für die neuen Länder. Es sei gut, dass in Deutschland nun Zertifizierungsverfahren Fuß fassen, sagte die Ministerin. Denn gerade im Bereich Brustkrebs sei dem "Wildwuchs der mehr oder weniger selbsternannten Brustzentren" entgegenzuwirken. Zuvor wurden bereits die Brustzentren der Universitätskliniken Heidelberg und Tübingen zertifiziert.

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